ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Gemeinschaft bis Klimaschutz

Schule: Waldorfschule Karl Schubert · Graz
KoordinatorIn: Leitold Miriam, MA
DirektorIn: Mag Sulzer Michaela
Inhalt
Unsere Aktivitäten waren vielfältig. Ein großer Teil war das oberstufenübergreifende Musicalprojekt "Fiddler On The Roof - In Concert" das öffentlich im Grazer Kristallwerk zur Aufführung gebracht wurde.
Auf der anderen Seite läuft gerade ein großes Projekt zum Klimaschutz in der Oberstufe.
Unsere SchülerInnen werden von klein auf mit handwerklichen Tätigkeiten, wie Gartenbau, Pflügen, Eggen, Säen, Ernten vertraut gemacht und damit verstehen Sie die Besonderheit und Wichtigkeit von Regionalität und Saisonalität.
Fiddler On The Roof - In Concert

Fiddler On The Roof - In Concert

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Klimawandel ganzheitlich bewegt -
Fächerübergreifendes Schulprojekt in der Oberstufe der Waldorfschule Karl-Schubert
2024/25

In den letzten Jahren wird immer deutlicher, wie rapide sich das Klima wandelt. Expert*Innen
prognostizieren, dass sich die Situation rasch verschlechtern wird, und dies wird auch für uns Menschen immer spürbarer. Die Jugendlichen nehmen diese Veränderungen ebenfalls wahr, was zu Verunsicherungen führt. Gefühle wie Angst und Schmerz werden mittels verschiedener Bewältigungsstrategien einmal besser, einmal schlechter ertragen, während häufig ein Gefühl der Ohnmacht aufkommt. Angesichts dieser beunruhigenden Veränderungen in unserer Welt, sowie der resignierenden Haltung vieler Menschen, können wir als Schule nicht einfach so weitermachen wie bisher! Das ist nicht nur die Stimme aus dem Kollegium,
sondern auch die Stimme einiger Schüler*Innen unserer Schule. Nehmen wir unsere Verantwortung als Bildungseinrichtung ernst!

PROJEKTBESCHREIBUNG

Jedes Unterrichtsfach behandelt einen Aspekt des Klima(wandel)s aus der Perspektive des jeweiligen Faches.
Dies kann sehr unterschiedlich aussehen. Hier einige Beispiele/Möglichkeiten:
Mathematik - Zahlen des Weltklimaberichts nachrechnen, CO2 Bilanzen
Kunst - Kunstvolles Upcycling, T-shirts mit Slogans bedrucken, Film drehen
Biologie - Artensterben, Veränderung der Fauna & Flora durch Klimaveränderung
Ethik - Spirituelle Ökologie (Tiefenökologie), Klimaethik Medienerziehung - CO2-Bilanzen von Internetaktivitäten (SMS, WhatsApp, Suchmaschinen) Verteilt über das Schuljahr sollen zudem relevante Exkursionen (z.B. Besuch von Erfolgsmodellen) gemacht und Vorträge besucht werden, sowie Diskussionsrunden von externen ExpertInnen an unserer Schule (Aktivist*Innen, Politiker*Innen...) angeboten werden. Zudem soll das Projekt durch regelmäßige Berichte
in der Schulzeitung und der Präsenz des Projekts bei Festen (z.B. Sommerfest, Monatsfeier) publik gemacht werden.

PROJEKTZIELE

- Schüler*Innen erhalten einen ganzheitlichen Blick auf den Klimawandel
Durch die unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Unterrichtsfächer ist es möglich den Klimawandel ganzheitlicher zu erfassen. Die Veränderungen auf unserer Erde sollen hierbei nicht bloß auf der Verstandesebene beleuchtet werden, auch auf der künstlerische, sowie spirituelle Ebene soll das Thema bewegt werden.
- Schüler*Innen erhalten ein solides Fundament für eigene Entscheidungen Den Schüler*Innen wird nicht gesagt, was sie tun oder denken sollen, sondern sie werden dazu ermutigt ihre
eigene Meinung zu bilden. Wir als Bildungseinrichtung wollen ihnen guten Gewissens ein solides
Fundament bieten, damit sie darauf aufbauend zu ihren eigenen Handlunsinititativen gelangen können.
- Schüler*Innen erfahren Selbstwirksamkeit Unser Ansatz zielt darauf ab, die Schüler*Innen aus einem Gefühl der Ohnmacht herauszuholen und sie stattdessen mit dem Gefühl der Selbstwirksamkeit in Kontakt zu bringen. Dabei soll besonders Wert darauf gelegt werden, dass das Projekt nicht einschüchternd und frustrierend, sondern selbstermächtigend wirkt. Die Schüler*Innen sollen ein Gefühl dafür bekommen, dass wir Menschen unsere Bedürfnisse erfüllen können, auch ohne unser lebenserhaltenedes System zu zerstören. Zudem muss eine ressourcenschonende Lebensweise nicht nur mit Verzicht verbunden sein, sondern kann
auch Spaß machen und Genuss bringen!
- Schüler*Innen erfahren Anteilnahme und Verbundenheit Bewusst oder unbewusst werden wir Menschen durch die teils dramatischen Entwicklungen auf unserer Erde verunsichert und verängstigt. Dies in der (Klassen)Gemeinschaft teilen zu können, hilft und
schafftErleichterung. Durch das Aufgreifen des Themas kann ein vertraulicher Raum geschaffen werden, in dem sich die SuS auch von uns Lehrer*Innen und Heilpädagog*Innen ernst genommen fühlen.
- Klimaschutz über die Schulzeit hinaus
Darüber hinaus haben wir als Schule die Gelegenheit junge Menschen mit wertvollen Skills in die Welt zu entlassen, damit sie auch über die Schulzeit hinaus als engagierte Klimaschützer*Innen für unsere Erde wirken können.

„Was immer du tun kannst oder wovon du träumst – fang damit an.
Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.“
―Johann Wolfgang von Goethe

PROJEKTBETREUUNG
Caroline Hermann und Andreas Kräuter
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
30
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Keine Angabe
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Keine Angabe
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Keine Angabe
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Keine Angabe
Wo liegen unsere Stärken?
Keine Angabe