ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Generationenprojekt „ Jung und Alt – GEMEINSAM STARK “

Schule: Volksschule Gattendorf
KoordinatorIn: BEd, Dipl.Päd. Jurkovich Ursula
DirektorIn: Dir. Gettinger Josef
Inhalt
Kinder lernen wie ein gutes Miteinander funktionieren kann im Umgang mit alten und behinderten Menschen, sie erweitern ihre Sozialkompetenz, fördern Verständnis und den Dialog über Generationen hinweg.
Die Seniorinnen und Senioren stellen ihre Geduld, Zeit und Lebenserfahrung zur Verfügung, rechnen und lesen mit ihren Partnerkindern, erzählen Geschichten oder hören einfach zu. Dadurch ermöglichen sie den Kindern eine wertvolle Horizonterweiterung. Gleichzeitig erfahren alle drei Generationen die Freude am Umgang miteinander, lernen Geduld, Toleranz, Offenheit, Humor und Durchsetzungsvermögen mit Freude und Herzlichkeit.
Eine win-win Situation, aus der Kinder und Senioren viel mitnehmen können: Lebenserfahrungen treffen auf junge Neugier und Senioren wird der Lebensgeist der Kinder vor Augen geführt.
Heiteres Miteinander im Tageszentrum

Heiteres Miteinander im Tageszentrum

Gemeinsam malen

Gemeinsam malen

Wir bemühen uns

Wir bemühen uns

Gemeinsam Bankerlsitzen und Geschichten erzählen

Gemeinsam Bankerlsitzen und Geschichten erzählen

Wir sind Freunde!

Wir sind Freunde!

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Generationenprojekt „ Jung und Alt – GEMEINSAM STARK “
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
80
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Gemeinsam mit dem Seniorentageszentrum Gattendorf und dem Österreichischen Roten Kreuz starteten wir nach den Herbstferien das Generationenprojekt „ Jung und Alt – GEMEINSAM STARK “, das uns im Schuljahr 2023/24 bereicherte.
Drei Generationen treten in Kontakt, tauschen einander aus und führen zu einem besseren Verständnis zwischen Jung und Alt.
Dieses Projekt ermöglicht Kindern, Lehrpersonen und älteren Menschen Begegnungen, die für alle drei Parteien einen Gewinn darstellen, sei es beim gemeinsamen Rechnen und Lesen, oder Erzählen aus dem eigenen Leben, beim Malen, Singen, oder Turnen. In jeder Hinsicht führt das gemeinsame Aktivsein, zur Förderung der Generationenbeziehung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
In der Schule entstand eine große Plakatwand, worauf Fotos und Dokumentationen zum den einzelnen gemeinsam verbrachten Tagen mit den Gästen des Tageszentrums veranschaulicht wurden.
Der QM war stets informiert, der Bericht über das Projekt in der ÖJRK-Zeitschrift mehrmals veröffentlicht.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Alle drei Wochen, jeweils Dienstags und Donnerstags, verlegten wir den Unterricht nach der großen Pause ins Seniorentageszentrum, wo bis 12.15 Uhr gemeinsam gelernt wurde. Anschließend kehrten die Kinder in die Schule zurück. Unterrichtsschluss ist 12.30 Uhr.
Es nahmen die 2.bis 4.Schulstufen daran teil. Die Pädagoginnen arbeiteten in Absprache mit der Leitung des Seniorentageszentrums, Bettina Braunschmidt (0664/ 88 71 06 72), einen Tagesplan aus, der dem Lernstoff aus den Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Musikerziehung, Turnen und Zeichnen entspricht. In einem Zeitplan ist ersichtlich, welche Klasse wann dran ist. Es wurde stets im L-Team und im RK Team reflektiert und evaluiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Kinder lernen Hemmschwellen und Ängste gegenüber dem Alter abzubauen und entwickeln Verständnis und soziale Kompetenz, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit alten Menschen.
Wo liegen unsere Stärken?
Als ÖKOLOG Volksschule engagieren wir uns für Umwelt- und soziale Themen.