ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

3 Schulen, 5 Jahre, je eine Woche: Freie Projekte

Schule: Schulzentrum der Kreuzschwestern, Linz
KoordinatorIn: Mag. Hofer Josef
DirektorIn: Mag. Doris Mayer Mag. Stefan Schuhmann, (Schulzentrum)
Inhalt
Wir feiern mit Juni 2024 fünf Jahre DaVinci-Projekte am Schulzentrum der Kreuzschwestern in Linz, wo die drei höheren Schulen je eine Woche den Unterricht aufgehoben haben und an Projekten im Ökolog-Umfeld arbeiteten. SchülerInnen-Gruppen haben Projekte eingereicht, sie wurden dann teils abgelehnt, weiterentwickelt und letztendlich durch unser LehrerInnen-Team bewilligt und je eine Woche umgesetzt, um letztendlich präsentiert zu werden und ganz reale konkrete Spuren zu hinterlassen:
5 Jahre - je 1 Woche - je 1000 SchülerInnen - _____ durchgeführte Projekte
DaVinci-Projekt-Logo

DaVinci-Projekt-Logo

Arbeitsphase, ein exemplarisches Bild

Arbeitsphase, ein exemplarisches Bild

In der Coronazeit war das Motto DaVinci Digital ... die Präsentationen am Projektende waren alle digital.

In der Coronazeit war das Motto DaVinci Digital ... die Präsentationen am Projektende waren alle digital.

Interventionen in der Stadt

Interventionen in der Stadt

Letztes Projektjahr 2023, Schlusspräsentationen im Schulgarten. Im Hintergrund die Wandzeitungen zum Abschlusstag.

Letztes Projektjahr 2023, Schlusspräsentationen im Schulgarten. Im Hintergrund die Wandzeitungen zum Abschlusstag.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Am Schulzentrum der Kreuzschwestern wurde 2019 erstmals ein Projekt ins Leben gerufen, das besonders die Eigeninitiative und Eigentätigkeit der SchülerIn fördert. Über die 5 Jahre wurden Schwerpunkte gesetzt und Themen vorgegeben, viele davon spiegeln auch Ökolog-Anliegen wieder. Nach 5 Jahren gilt es DANKE zu sagen an das LehrerInnen-Team, das die Themen gefunden und die Projekte initiiert hat, das die vielen außerschulischen Kooperationen angebahnt und letztlich die von den SchülerInnen-Gruppen eingereichten Projekte geprüft, genehmigt und gemeinsam mit dem gesamten Lehrkörper begleitet hat.
JAHR 1: DaVinci (sehr viele praktische Projekte)
JAHR 2: DaVinci Digital (Corona-Jahr)
JAHR 3: DaVinci Aktiv (Jedes Projekt bearbeitet 1 oder mehrere SDGs) - siehe Bericht 2021 - große Breitenwirkung im Schulumfeld
JAHR 4: DaVinci Bunt
JAHR 5: DaVinci Menschenrechte (jedes Projekt bearbeite 1 Menschenrecht)

Über 1000 Projekte in 5 Jahren, je 1 Woche, jährlich etwa 1000 SchülerInnen!

Video-Impressionen: https://www.youtube.com/watch?v=PjXE_KlWes4
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
1500
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
In den Vorprojektphasen wurden häufig ExpertInnen eingeladen, z.B.: Südwind, Diplomarbeitsgruppe HLW, Politik, NGOs.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Am letzten DaVinci-Tag wurden immer alle Projekte an der Schule präsentiert. Weiters gab es Beiträge im Radio, in Zeitungen und viele Interventionen im städtischen Raum der Stadt Linz sowie Kontakte in sozialen Einrichtungen, z.B. mit der Notschlafstelle Linz, ...
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Jeder Projekttag wurde in der Klasse gemeinsam begonnen und am Ende des Schultages nach Möglichkeit der Stand der Arbeiten reflektiert sowie auch gemeinsam beschlossen. Am Ende jedes Projektjahres wurden Lehrkräfte und SchülerInnen befragt.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die vorletzte Woche vor Schulschluss bekam durch dieses Projekt fünf Jahre lang eine besondere Bedeutung. Es wurde sichtbar, dass Lernen auch selbstverantwortetes Tun ist, Eigeninitiative gefragt ist und es wurde auch untereinander klar sichtbar, dass Gruppen unterschiedlich viele Maßnahmen und Ziele umgesetzt haben, ganz verschieden engagiert gearbeitet haben und die "Ernte" entsprechend verschieden ausgefallen ist.
Wo liegen unsere Stärken?
Hier wurde besonders der Mut der gesamten Schulgemeinschaft sichtbar, die üblichen Strukturen des Klassenunterrichts aufzuheben und nahezu die gesamte Lernverantwortung an die SchülerInnen zu übergeben. Es gibt ein großes Vertrauen, dass Lernen auch außerhalb des Taktes und der unmittelbaren Kontrolle der Lehrkräfte stattfindet. SchülerInnen durften, nach der Genehmigung der Eltern und nachdem sie sich abgemeldet haben, auch Besorgungen, Erledigungen, Projektteile außerhalb der Schule durchführen, nach ihrem eigenen (vorab genehmigten) Projektplan.