ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

ÖKOLOG neu gedacht: Ganz im Zeichen des Miteinanders

Schule: Sportmittelschule Deutschfeistritz
KoordinatorIn: Mag. Lampl Lisa
DirektorIn: Aufinger-Gmeinböck Gabriele, Bed
Inhalt
Zum dritten Mal stand das vergangene Schuljahr an der Sport-MS Deutschfeistritz im Zeichen des ÖKOLOG-Siegels. Doch in diesem Jahr bewegte sich der Fokus in Richtung Gesundheit, soziales Miteinander und Gerechtigkeit. Im Februar fand die Gesundheitswoche statt - unsere Projektwoche, in der die Schüler:innen viel Neues über physische und psychische Gesundheit lernen durften. Das Schüler:innenparlament plante heuer die "Lange Tafel des Miteinanders" und auch in den Klassen wurde jahrgangs- und fächerübergreifend am Projekt "Ich baue dir ein Haus" - ein Projekt zu Flucht und Migration - gearbeitet. Unser Ziel konnten wir in diesem Jahr erreichen: Weniger auf das Trennende und mehr auf das Verbindende zu schauen.
Die Lange Tafel ist in vollem Gange...

Die Lange Tafel ist in vollem Gange...

Eröffnungsreden bei der Langen Tafel des Miteinanders

Eröffnungsreden bei der Langen Tafel des Miteinanders

Die Schulsprecher Simon und Jay-Neil - weil beim Essen kommen die Leut zam!

Die Schulsprecher Simon und Jay-Neil - weil beim Essen kommen die Leut zam!

Künstlerische Gestaltung beim Eingang zur langen Tafel

Künstlerische Gestaltung beim Eingang zur langen Tafel

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Wie auch in den letzten Schuljahren war in diesem Jahr das Schüler:innenparlament wieder ein fester Teil unseres Schulgeschehens. Heuer stand das Parlament ganz im Zeichen des sozialen Miteinanders und so wurde die Aktion der "Langen Tafel des Miteinanders" von den Mitgliedern des Parlaments ins Leben gerufen, geplant und organisiert. Alle Schüler:innen waren aufgerufen, Essen, das bei ihnen zuhause typischerweise gekocht wird, mitzubringen. Es ging darum, das Verbindende in unserer Schulgemeinschaft hervorzuheben - das gemeinsame Essen. Im Vorfeld dieser Aktion wurden im Parlament, aber auch in den Klassen die Themen Flucht und Migration, Mehrsprachigkeit und globale und soziale Gerechtigkeit besprochen. Ziel war es, Verständnis füreinander zu schaffen, für eigene Privilegien sensibilisiert zu werden und Wege zu finden, sich auf Gemeinsamkeiten und nicht auf Unterschiede zu fokussieren.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
250
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Im Laufe der Vorarbeit zum Projekt wurde mit dem Verein Zebra (Zentrum für interkulturelle Therapie und Beratung) kooperiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Eltern und Erziehungsberechtigten der Schüler:innen sowie der Bürgermeister der Gemeinde Deutschfeistritz wurden zu der Veranstaltung eingeladen. Auch die Schüler:innen selbst nahmen am Vormittag geschlossen an der Veranstaltung teil. Nach der Veranstaltung wurde ein Zeitungsartikel verfasst.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Projekt wurde mit den Schüler:innen im Parlament nachbesprochen - was hat gut funktioniert? Was können wir das nächste Mal verbessern?
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Durch das Projekt wurde der Sinn für das Miteinander an der Schule gestärkt. Auch wenn es unter den Schüler:innen viele Unterschiede gibt wie die Herkunft, die Erstsprache oder Interessen, gibt es immer mehr Verbindendes als Trennendes.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen in der Organisation und der Zusammenarbeit. Pädagog:innen aus unterschiedlichsten Fachrichtungen (Kunst und Gestaltung, Ernährung und Haushalt, Englisch, Deutsch) haben zum Gelingen des Projekts beigetragen.