ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Wir gehen unseren Schulweg zu Fuß - Elternhaltestellen und Schulwegbegleitung "Pedibus"

Schule: Volksschule Mehrnbach
KoordinatorIn: Dipl.Päd. Weninger Sabrina
DirektorIn: VOL Berger Renate
Inhalt
Die Kinder der VS Mehrnbach haben seit dem Schuljahr 2023/24 die Möglichkeit, auf vier sicheren Routen fröhlich, gesund und klimaschonend zu Fuß zur Schule zu gehen. Sie können auch an vereinbarten Stellen aus dem Auto oder Schulbus aussteigen und das letzte Stück mit der Gruppe zu Fuß zu gehen. Begleitet werden die Schulkinder von ehrenamtlichen Helfern - in den ersten sechs Schulwochen täglich, danach einmal pro Woche.

Wir pflanzen, ernten und essen natürlich auch in diesem Jahr unser eigenes Obst und Gemüse. Außerdem haben wir ein großes Herz für die Natur und ihre kleinen und großen Bewohner.
Gemeinsam auf dem Schulweg

Gemeinsam auf dem Schulweg

Wir betrachten Wildbienen genauer

Wir betrachten Wildbienen genauer

Wir kochen gemeinsam

Wir kochen gemeinsam

Im Wald

Im Wald

Unsere Schmetterlinge

Unsere Schmetterlinge

Welches Gemüse ist wann reif?

Welches Gemüse ist wann reif?

Die Polizistin erklärt uns, worauf wir im Internet achten sollen.

Die Polizistin erklärt uns, worauf wir im Internet achten sollen.

Wir erforschen den Wald

Wir erforschen den Wald

Es schmeckt!

Es schmeckt!

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Wir gehen unseren Schulweg zu Fuß - Gemeinsamer Schulweg und Schulwegbegleitung mit "Elternhaltestellen" und "Pedibus"
Um die Gesundheit und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder zu stärken, aber auch um das Klima zu schonen und den Verkehr rund um die Schule zu reduzieren, wurde den Kindern das Gehen des Schulwegs auf vielfältige Weise "schmackhaft" gemacht.
Es wurden vier Strecken ausgearbeitet, auf denen Kinder relativ gefahrlos den Schulweg auch alleine bewältigen können. Es entstanden mehrere Treffpunkte, an denen sich die Kinder zu festgelegten Zeiten treffen, oder aus dem Auto aussteigen konnten, um mit der Gruppe mitzugehen. Um die Kinder daran zu gewöhnen und Eltern eventuelle Ängste zu nehmen, wurden die Kindergruppen in den ersten sechs Schulwochen von ehrenamtlichen Helfern begleitet und geschult.
Darüber hinaus gab es auch die Möglichkeit, an einem vereinbarten Punkt aus dem Schulbus auszusteigen und mit der Gruppe das letzte Stück des Weges zu Fuß zu gehen.
Als besonderen Anreiz gab es auch einen Sammelpass, auf dem die Kinder für jeden zurückgelegten Schulweg einen Sticker einkleben konnten. Für einen vollen Sammelpass gab es ein Stück Gebäck beim Bäcker (nichts Süßes!).
Nach den vereinbarten sechs Wochen wurden die Kinder an einem vereinbarten "Gehtag" einmal pro Woche von einem Erwachsenen begleitet, ansonsten bewältigten sie den Schulweg alleine. Natürlich wurde auch im Unterricht Bezug auf die Themen Klimaschutz und Ressourcenschonung genommen. Aber auch der Wert der gesunden Bewegung an der frischen Luft wurde verdeutlicht.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
86
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Es gab zu Beginn der Planung eine Sitzung, bei der zusätzlich zum Schulteam noch Vertreter der Eltern, der Gemeinde und der "Gesunden Gemeinde" anwesend waren. Das Organisationsteam setzte sich dann auch aus jeweils einer/m Vertreter/in der anwesenden Gruppen zusammen. Beim Begleiten der Gruppen waren Eltern, Großeltern, aber auch der Obmann des Schulausschusses und der Obmann der "Gesunden Gemeinde" aktiv.
Die Materialien wurden vom Land Oberösterreich und vom Klimabündnis zur Verfügung gestellt.
Ein ortsansässiger Betrieb konnte als Sponsor gewonnen werden, sodass den Kindern die kleine Belohnung für ihren vollen Sammelpass zur Verfügung stand.
Frau Appelt von der SPES Zukunftsakademie machte das Team bei einem Infoabend mit allen erforderlichen Schritten vertraut, war unsere Ansprechpartnerin bei allen aufkommenden Fragen und leitete den Elternabend.
Zwei Polizisten standen uns bei einer Planungssitzung für rechtliche Fragen zur Verfügung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Eltern wurden im Rahmen eines ausführlichen Elternabends über das Projekt informiert.
Während des Projektes wurden mehrere Lokalzeitungen informiert, sodass einige kleine Berichte darüber erschienen.
Die im Ort montierten Schilder mit den "Haltestellen" für die Kinder informierten ebenfalls die Bevölkerung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Rückmeldungen der Kinder, aber auch der Eltern und Schulwegbegleiter waren sehr positiv, sodass das Projekt auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Kinder sind motivierter, den Schulweg zu Fuß zu gehen. Es macht ihnen Spaß, schon am Morgen mit ihren Freunden zusammen zu sein. Elterntaxis sind weniger populär.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir haben ein motiviertes, engagiertes Team, dem dieses Projekt viel Freude bereitet.