ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Grüne Spuren - Kluge Köpfe -Gesundes Leben

Schule: Mittelschule Gabelsbergerstraße, UNESCO-Schule
KoordinatorIn: Neureiter Gregor, BEd
DirektorIn: DinadNMS Eberwein Henriette
Inhalt
In unserem Jahresbericht werfen wir einen Blick auf die vielfältigen Aktivitäten, die unser Schuljahr prägten. Wir berichten über die engagierte Pflege und Nutzung des Schulgartens, die erfolgreichen Projekte zur gesunden Ernährung und die praxisnahen Mathematik- und Sporteinheiten im Freien. Der Rückblick zeigt, wie wir unser Motto „Gesundes Miteinander“ lebendig werden ließen und sowohl die Gemeinschaft als auch das individuelle Lernen gefördert haben.
Gesunde Jause

Gesunde Jause

Pflege des Schulgartens

Pflege des Schulgartens

Nachhaltige Jonglierbälle

Nachhaltige Jonglierbälle

Nachhaltige Jonglierbälle

Nachhaltige Jonglierbälle

Nachhaltige Jonglierbälle

Nachhaltige Jonglierbälle

Anpflanzen Schulgarten

Anpflanzen Schulgarten

Lab-Books

Lab-Books

Gesunde Jause

Gesunde Jause

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Rahmen unserer ÖKOLOG-Aktivitäten gab es in diesem Schuljahr zahlreiche spannende Projekte, die das Bewusstsein unserer Schüler:innen für Umwelt, Gesundheit und Nachhaltigkeit weiter gestärkt haben. Besonders hervorzuheben sind die Arbeiten der verschiedenen Klassen, die in unterschiedlichen Bereichen aktiv waren.

Die 4b Integrationsgruppe hat sich heuer wieder intensiv um unseren Schulgarten gekümmert. Die Schüler:innen pflanzten verschiedene Pflanzen und zerkleinerten angefallenes Biomaterial zu nützlichem Dünger. Zudem wurde die Kräuterspirale reaktiviert und liebevoll gepflegt. Auch die 3b Integrationsgruppe war am Schulgarten beteiligt, insbesondere am Gemüse- und Kräutergarten. Hier wurden in einem spannenden Projekt fünf verschiedene Bohnensorten angebaut. Die Stecklinge wurden zunächst im Klassenzimmer auf der Fensterbank vorgezogen und Anfang Juni in den Garten gepflanzt. Dank des engagierten Einsatzes der Schüler:innen und mit Unterstützung des WETX Teams, welches beim Bau eines Schutzzauns gegen Schnecken half, konnten die Bohnen im September erfolgreich geerntet werden.

Im Biologie- und Ernährungsunterricht stand das Thema „Gesunde Jause“ im Mittelpunkt. Die Schüler:innen setzten sich theoretisch und praktisch mit der Ernährungspyramide auseinander. Mithilfe von verschiedenen Materialien, wie einer Holz-Ernährungspyramide, Tafelbildern und Lab-Books, erarbeiteten sie sich ein umfassendes Verständnis für eine ausgewogene Ernährung. Dieses Wissen konnten sie durch einen Fragebogen reflektieren und in den praktischen Einheiten umsetzen. In der Küche wurden Vollkornbrot, Aufstriche, Gemüsesticks und sogar gesunde Müsliriegel ohne zugesetzten Zucker hergestellt. Die Schüler:innen hatten dabei nicht nur viel Spaß, sondern erweiterten auch ihr Wissen über gesunde Ernährung und konnten neue Ideen für ihre eigene Vormittagsjause mitnehmen.

Auch im Bereich Sport und Mathematik gab es eine spannende Verbindung: Im Sportunterricht der 4a wurde eine Leistungsmessung zur Ausdauer durchgeführt. Die Ergebnisse wurden anschließend im Mathematikunterricht verwendet, um verschiedene Berechnungen durchzuführen. Dieses fächerübergreifende Projekt unterstützte das Verständnis für die Bedeutung von körperlicher Fitness in einer gesunden Schule.

Ein weiteres nachhaltiges Projekt wurde im Textilen Werkunterricht durchgeführt. Hier stellten die Schüler:innen ihre eigenen Jonglierbälle aus natürlichen Materialien her. Die Stoffe wurden zugeschnitten, kunstvoll bedruckt und verziert, bevor die Bälle mit Kirschkernen gefüllt und sorgfältig mit der Nähmaschine zusammengenäht wurden. Diese umweltfreundlichen Jonglierbälle sind nicht nur ein kreatives Ergebnis des Unterrichts, sondern können auch langfristig für koordinative Übungen genutzt werden.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
87
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Im Rahmen der diesjährigen Maßnahmen gab es leider keine externen Kontakte oder Kooperationen. Wir konzentrierten uns in diesem Jahr auf interne Projekte und Aktivitäten. Für die Zukunft streben wir jedoch an, vermehrt mit externen Partnern zusammenzuarbeiten, um unsere Maßnahmen weiter zu stärken und neue Impulse von außen zu erhalten.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Präsentation der Projekte erfolgte hauptsächlich im Rahmen des internen Schulgeschehens. Ein besonderes Highlight war die Verabschiedung unserer Direktorin in den Ruhestand. Wobei die Schüler:innen ihre Arbeit und Erfolge zeigen konnten und die Projekte vorgestellt wurden.

Die Öffentlichkeitsarbeit beschränkte sich dieses Jahr auf Führungen beim "Tag der offenen Tür", bei denen interessierte Eltern und potenzielle neue Schüler:innen die Projekte kennenlernen konnten. Hier erhielten die Besucher:innen einen Einblick in die verschiedenen Initiativen und das Engagement unserer Schulgemeinschaft.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Maßnahmen wurden durch kurze Feedbackrunden in den Klassen reflektiert. Die Schüler:innen hatten dabei die Möglichkeit, über ihre Erfahrungen zu sprechen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Zudem führten die Lehrer:innen einfache Umfragen durch, um die Zufriedenheit und den Lernerfolg zu messen.

Die Ergebnisse der Projekte wurden am Ende des Schuljahres in einer gemeinsamen Sitzung der beteiligten Lehrkräfte besprochen. Dabei wurden Stärken und mögliche Verbesserungen festgehalten, um diese für zukünftige Projekte zu berücksichtigen. So konnte eine praxisnahe und schnelle Evaluation sichergestellt werden.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Durch die Maßnahmen hat sich das Bewusstsein der Schüler:innen für Umwelt, Gesundheit und Nachhaltigkeit deutlich gesteigert. Sie sind stärker in praktische Projekte eingebunden, lernen im direkten Umgang mit der Natur und entwickeln ein besseres Verständnis für gesunde Ernährung. Zudem wurde der Schulgarten wieder zu einem aktiven Lernort und Begegnungsraum, der regelmäßig gepflegt wird. Auch der Verzicht auf Kunststoffe und die Herstellung nachhaltiger Produkte, wie die Jonglierbälle, hat das Umweltbewusstsein der Schulgemeinschaft gefördert. Insgesamt wurde das nachhaltige Denken und Handeln im Schulalltag gestärkt.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Stärken unserer Schule liegen in der Vielfalt und dem starken Zusammenhalt unserer Schulgemeinschaft. Trotz begrenzter finanzieller Mittel gelingt es uns, durch Kreativität und Engagement abwechslungsreiche und praxisnahe Projekte zu realisieren. Unsere multikulturelle Schülerschaft bereichert den Schulalltag, indem sie unterschiedliche Perspektiven und kulturelle Hintergründe einbringt. Dies fördert das gegenseitige Verständnis und die soziale Kompetenz.