ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Nachhaltigkeit - erneuerbare Energien - Achtsamkeit mit sich, den Mitmenschen und der Umwelt

Schule: Volksschule St. Marein bei Neumarkt
KoordinatorIn: Dipl.-Päd. Gölly Sylvia, MA
DirektorIn: Dipl.-Päd. Gölly Sylvia, MA
Inhalt
- Einführen der 17 Nachhaltigkeitsziele in der Schule
- Erstellen einer Sammlung von Tipps zum Thema Nachhaltigkeit in den Bereichen Ernährung, Transport, Wiederverwertung, erneuerbare Engerien, ressourcensparender Umgang, Reisen,..
- Intensive Beschäftigung mit einzelnen Nachhaltigkeitszielen
Bild 1: Experimentieren mit dem Moos

Bild 1: Experimentieren mit dem Moos

Durchführen von Bodenartentests

Durchführen von Bodenartentests

Besichtigung der Kläranlage

Besichtigung der Kläranlage

Exkursion zum Hörfeldmoor

Exkursion zum Hörfeldmoor

Mühle mit Wasserkraft - erneuerbare Energie

Mühle mit Wasserkraft - erneuerbare Energie

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Dauer: Februar 2024 – Juli 2024
Wasser ist die Quelle allen Lebens – wir wollen unseren Schatz schützen
Themenbereiche:
• Entstehung von Mooren, Unterschied Nieder- und Hochmoor, Erforschen der Eigenschaften vom Moos, Das Moor als Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Arbeiten mit der Moorbox der önj
• Der Wasserkreislauf – der Wasserkreislauf im Glas
• Durchführen von Bodenartentest, Bau eines Brunnens,
• Wie kommt das Trinkwasser in unsere Häuser? Der Weg des Wassers vom Grundwasser zum Trinkwasser
• Experimentieren mit dem Wasserleitungsmodell
• Wasser ist sauber, wenn nicht... und Bau einer Mini - Kläranlage
• Exkursion zur Kläranalge in St. Marein
• Abwasser in einem "Absetzbecken" klären
• Erstellen eines Leporellos über Tiere und Pflanzen am Wasser
• Oberflächenspannung des Wassers
• Wasser als erneuerbare Energie: Bauen und Erforschen eines Wasserrades


Alle 76 Kinder unserer Naturparkschule erarbeiten und lernen ganz viel über den Lebensraum der Moore. Sie beschäftigen sich mit dem Thema Moorschutz, der gleichzeitig Klimaschutz ist. Die Kinder aller 4 Klassen lernen, wie ein Moor entsteht, kennen den Unterschied zwischen Nieder- und Hochmoor und bepflanzen Gläser mit dem Sonnentau. In diesem Glasgarten entwickelt sich ein kleiner Wasserkreislauf, da wir die Öffnung mit Folie verschließen. Die jungen Forscherinnen und Forscher untersuchen das Moos mit den kleinen Mikroskopen und stellen Unterschiedliches fest. Das Moos stammt aus dem Hörfeldmoor, wurde frisch geholt und enthält daher viele kleine Lebewesen, die darin wohnen. Die Kinder erkennen durch das genaue Beobachten Schnecken, Raupen, Spinnen usw. Die Fähigkeit des Mooses sehr viel Wasser aufzunehmen wird auch erforscht. Das Moos wird in blau-, rot- und gelbgefärbtem Wasser eingelegt und die Forscherinnen und Forscher beobachten, was dann passiert. Zuvor werden auf den Gläsern Markierungen gemacht, damit sie sehen können, wie viel Wasser das Moos aufsaugt. Schon nach sehr kurzer Zeit verfärbt sich das Moos, es nimmt die Farbe des Wassers an. Gräser, die ebenfalls im Moos sind, bleiben hingegen grün. Mit allen Kindern wird der Wasserkreislauf erarbeitet. Wir gestalten auch wunderschöne Plakate zu diesem Thema. Sie können auch den Wasserkreislauf im Glas mit dem Wasserkreislauf auf unserer Erde in Verbindung setzen. Den Kindern wird auch bewusst, wie wichtig es ist, unser Wasser zu schützen und Wasserverschwendungen zu vermeiden. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Unsere jungen Forscherinnen und Forscher führen Bodenartentests durch, um zu sehen, wo sich das Grundwasser ansammelt. Sie lassen es "regnen" und bemerken, dass oberhalb der 1. Schicht = Gartenerde eine Art "Überschwemmung" entsteht, obwohl die Erde wasserdurchlässig ist. Dies passiert auch bei Starkregen. Für die zweite Schicht nehmen sie Kies und für die dritte Schicht den Sand. Bei beiden Schichten können sie sehen, dass das Wasser viel schneller durchrinnt. Das anfangs schmutzige Erdenwasser ist nach der Kiesschicht viel sauberer. Das Wasser nach der Sandschicht ist ebenfalls sauber. Die 4. Schicht besteht zur Hälfte aus Kies und Lehm. Da bemerken sie, dass die Lehmschicht wasserundurchlässig ist und das Wasser oberhalb angesammelt wird. Die einzelnen Schichten werden unterschiedlich angeordnet, um zu demonstrieren, dass die Schichten der Böden verschieden sein können. Die Beobachtungen bleiben jedoch immer dieselben. Oberhalb der Lehmschicht sammelt sich das Regenwasser an. Der Brunnen muss nun dorthin gebohrt werden, wo sich das meiste Grundwasser sammelt. Sie bauen ein Modell eines Brunnens und können sehen, wie sich das durchlöcherte "Rohr" mit Wasser füllt. Nun können sie das Wasser aus dem Brunnen schöpfen. Die Kinder beschäftigen sich anschließend mit der Forschungsfrage "Wie kommt das Trinkwasser in unsere Häuser?". Zuerst schauen sie sich an, wie früher die Wasserversorgung war und was sich verändert hat. Die Häuser sind nun mit Wasserleitungen versehen, in denen das Trinkwasser in die Häuser gelangt und das Abwasser abgeleitet wird. Das Trinkwasser kommt aus Wassertürmen oder Hochbehälter. Damit das Wasser ohne Pumpe in alle Etagen eines Hauses gelangen kann, muss das Haus tiefer sein, als der Hochbehälter. Dies erforschen die Kinder mit einem Schlauch. Die jungen Forscherinnen und Forscher bekommen den Auftrag zu Hause nachzufragen, wo sie ihr Wasser herbekommen und ob eine Pumpe dafür notwendig ist. Unsere jungen Forscherinnen und Forscher experimentieren mit dem Wasserleitungsmodell. Sie bekommen die Vorstellung, dass genügend Druck erzeugt werden muss, mit dem das Trinkwasser selbst bis zu den Wasserhähnen in hohen Häusern gelangt. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Pumpen und die zweite Möglichkeit ist, das Wasser aus einem Hochbehälter zu verwenden. Dieser muss höher, als die Zapfsäule sein. Es gibt zwei Vorteile: Der Druck ist dann noch vorhanden, wenn mehrere Nutzer auf einmal den Wasserhahn aufdrehen und zweitens braucht man nicht ständig pumpen. Die Kinder erforschen, wie das Regenwasser gesäubert wird, wenn es durch die Erde fließt. Sie erkennen aber auch, dass dieser Filtriervorgang: Wasser mit Erde vermischt rinnt durch Kieselsteine und kommt fast sauber heraus, mit Stoffen, die der Mensch einbringt, nicht funktioniert. Die Kinder vermischen Salz, Farbe und Spülmittel mit Wasser und lassen diese Mischungen ebenfalls durch das Rohr mit Kieselsteinen rinnen. Das Wasser kommt nicht wieder als sauberes Wasser heraus. Sie lernen dabei, dass wir das Grundwasser vor solchen Verunreinigungen schützen müssen. Danach lassen sie Wasser mit Erde, Kreidepulver und -stückchen sowie Farbe durch eine Reinigungsanlage aus Kieselsteinen, Aktivkohle und Sand laufen. Das "Schmutzwasser" kommt fast rein und klar heraus. Der Sand und Kies halten die groben Kreideteilchen und die Erde zurück und die Aktivkohle bindet die gelösten Farbstoffe der Lebensmittelfarbe. Die geklärten Wasser werden anschließend noch durch ein Filterpapier geleert, damit noch der restliche Schmutz gefiltert wird. Die Kinder aller Klasse gehen zur Kläranlage in St. Marein und besichtigen die unterschiedlichen Becken. Sie erfahren, welche Stationen das Abwasser aus den Haushalten durchläuft. Zuerst fließt es durch das Becken mit dem Rechen. Hier werden die großen Schmutzteile entfernt. Danach kommt das vorgereinigte Wasser in den Sandfang, dort sinken Sand und Kies zu Boden. Die 3. Station ist das Vorklärbecken. Übriggebliebene feste Stoffe werden am Beckenboden zusammengeschoben und in den Faulturm gepumpt. Das Wasser fließt weiter in das Belebungsbecken. Dort leben kleine Bakterien. Sie ernähren sich von winzig kleinen Schmutzpartikeln, die sich noch im Wasser befinden. Im Nachklärbecken hat der Klärschlamm Zeit sich abzusetzen. Er wird dann in das Belebungsbecken zurückgepumpt oder als Überschussschlamm abgesaugt. Das gereinigte Wasser kommt von dort in die Gewässer. Diese Exkursion ist für alle Kinder ein sehr spannendes Erlebnis. Sie lernen dabei auch, dass das WC kein Mülleimer ist, in den man alles reinwerfen kann. Im Gemeindegebiet Neumarkt gibt es ein 115 km langes Kanalnetz, dass von Peter und Horst betreut werden muss. Täglich kommen 1.300.000 l Abwasser in die Kläranlage und müssen dort gereinigt werden. Das Wasser bleibt geschätzte 15 Tage in der Kläranlage bis es gereinigt in die Olsa geleitet werden kann. Die zwei Herren betreuen auch 40 Hauptpumpen und 28 Hauspumpen. Sie haben in ihrer Kläranlage Milliarden von Mitarbeitern. Damit meinen sie die Bakterien, welche die Schmutzpartikeln im Abwasser fressen. Die Kinder stellen Herrn Peter Kobald sehr viele interessante Fragen und sind von seiner Labortätigkeit fasziniert. Das Beobachten der Bakterien unter dem Mikroskop finden sie besonders spannend. Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband bietet Kurzausbildungen für Klärwart:innen an. Diese steuern und bedienen Maschinen und Anlagen einer Kläranlage, wie Pumpen. Sie entnehmen Proben von Klärwasser und Klärschlamm, kontrollieren im Labor die Werte und vermerken diese im Protokoll. Außerdem protokollieren sie die ein- und ausgehenden Wassermengen. Herr Peter Kobald hat bereits viele Ausbildungen absolviert, um seinen Beruf bestmöglichst ausüben zu können. Ein herzliches Dankeschön an Peter und Horst, dass alle Kinder der VS St. Marein diese sehr interessante Exkursion erleben durften. Als Wiederholung der gestrigen Exkursion zur Kläranlage bauen die Forscherinnen und Forscher ein Absetz-Becken und können beobachten, dass sich das Klopapier absetzt und das Öl oberhalb des Wassers schwimmt. Sie lernen dabei, dass die Dichte des Öls geringer ist als die Dichte des Wassers. Daher schwimmt das leichtere Öl oben auf. Die Kinder stellen ein Leporello über Tiere und Pflanzen am Wasser her. Sie lernen vieles über diese Tiere und Pflanzen. Sie erfahren, dass der Wasserläufer auf dem Wasser laufen kann, dies müssen sie nun erforschen. Sie beschäftigen sich sehr intensiv mit der Oberflächenspannung des Wassers. Die Oberflächenspannung ist eine Eigenschaft der Oberfläche zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas wie der Luft. Die Oberfläche einer Flüssigkeit verhält sich ähnlich einer gespannten, elastischen Folie. Die Kinder versuchen Büroklammern auf die Wasseroberfläche zu legen. Der Rekord sind 11 Büroklammern, die gleichzeitig auf dem Wasser treiben. Sie erforschen auch, dass man ganz vorsichtig mit einer Pipette die Büroklammern auf dem Wasser bewegen kann, ohne dass sie sinken. Die Büroklammern sehen aus, als ob sie zusammenkleben bzw. sich verbinden wollten. Des Weiteren testen sie ganz dünne Pipetten und dicke Pipetten aus, mit welchen sie mehr Wassertropfen auf die Münzen tropfen können. Die Freude bei Erfolgen ist riesig. In der Schule werden Wasserräder gebaut und ihre Funktionsweise erforscht. Mit Wasser können Mühlen, Sägewerke oder Wasserkraftwerke betrieben werden. Die Erzeugung von Strom durch Wasser und Sonne wird genau erarbeitet. Sie kennen den Unterschied zwischen einem Stau- und einem Flusskraftwerk. Das Wasser treibt die Turbine an, die durch eine Welle den Generator antreibt. In dem Magnetfeld wird Strom erzeugt, der dann ins Umspannwerk gelangt und über die Hochspannungsleitungen zu Transformatoren und letztendlich in unsere Haushalte gelangt. Sie lernen wie wichtig erneuerbare Energiemöglichkeiten für die Natur sind. Die jungen Forscherinnen und Forscher bekommen den Auftrag das Wasserrad möglichst gleichmäßig mit dem Wasser anzutreiben. Ein Wasserrad oder auch Mühlrad genannt ist eine Wasserkraftmaschine, die die potentielle oder kinetische Energie des Wassers nutzt, um Generatoren, Mühlen, Sägewerke oder Wasserkraftwerke anzutreiben. Wir werden mit den Kindern die wasserbetriebene Mühle in Mühlen besichtigen, wo dann der Müller Herr Hager den Kindern zeigen wird, wie man damit Korn zu Mehl vermahlen kann. Alle Kinder und ihre Lehrerinnen dürfen einen sehr spannenden und aufregenden Vormittag in der Natur erleben. Sie fahren nach Mühlen, um den Marienwasserfall, die Barfußinsel und die Mühle zu besichtigen und um die Imkerfamilie Maier zu besuchen. Alle 4 Klassen erleben alle Stationen zu unterschiedlichen Zeiten. Bei der Mühle in Mühlen werden die Klassen von Herrn Hager, dem Müller begrüßt. Er erklärt und zeigt den Kindern, wie man mit Wasserkraft Getreide zu Mehl und Grieß mahlen kann. Er war federführend bei der Renovierung der Mühle und hat es geschafft, dass nun tatsächlich mit dem Wasser des Mühlner-Baches gemahlen werden kann. Damit dies funktioniert hat er einen Wasserkasten beim Zufluss des Wassers zum Mühlenrad gebaut. Dieser bewirkt, dass das Wasser mit der richtigen Menge zum Mühlrade "gesogen" wird und dadurch das Mühlrad mit 30 - 40 Liter Wasser pro Sekunde antreibt. Im Inneren der Mühle herrscht reges Treiben, der Läuferstein "schneidet" den Dinkel auf dem Bodenstein wie eine Säge. Heraus kommen Mehl, Grieß und Kleie. Der Grieß kommt immer wieder in den Trichter, bis das ganze Mehl entfernt ist und nur noch die Kleie übrig bleibt. Dieser Vorgang wird 8 - 20 mal wiederholt. Bei jedem Mahlvorgang muss der Müller die Mahlsteine enger zusammendrehen. Die Kinder dürfen den Grieß kosten und sind begeistert, wie gut er schmeckt. Sie lernen und erfahren mit allen Sinnen, es knattert, es duftet, es schmeckt. Sie beobachten mit Begeisterung wie das durch Wasser angetriebene Mühlrad die Mühle antreibt. Auf dem Weg zum Marienwasserfall machen die Klassen noch einen Abstecher und besuchen die Familie Maier. Dort dürfen sie Drohnen angreifen, in einem Stock hineinschauen, Waben herausnehmen und daran riechen und viele Fragen stellen, die von Frau und Herrn Maier sehr kompetent beantwortet werden. Die Kinder der 4. Klasse bringen Frau Maier Berichte über den Workshop mit ihr in der Schule mit. Für Frau Maier ist es sehr spannend zu lesen, wie viel sich die Kinder gemerkt haben. Nach diesen wertschätzenden Besuchen gehts weiter zum Marienwasserfall. Dort wird den Kindern eine Legende erzählt. Ein in Not geratener Forstarbeiter fehlte die Heilige Maria Mutter Gottes um Unterstützung an und bekam sie in Form eines Astes, mit dessen Hilfe er sich retten konnte und nicht abstürzte. Eine weitere Station ist die Barfußinsel, die zwei Klassen im Regen erleben und zwei bei fast blauem Himmel. Trotz des Regens lassen es sich die Kinder nicht nehmen, ihre Schuhe auszuziehen und das Barfußerlebnis zu genießen. Man fühlt sich dort richtig wohl. Nach einem sehr interessanten und sehr facettenreichen Vormittag geht es dann wieder mit den Bussen zurück nach St. Marein. Im Gepäck befinden sich Honig, Mehl, Wissenszuwachs, wunderschöne Erlebnisse, nasse Kleidung und eine fröhliche Stimmung. Die Kinder der VS St. Marein bei Neumarkt unternehmen mit den Naturparkexpertinnen Frau Magrit Krenn, Frau Mag. Maria Luise Mürzl, Frau Sandra Reinmüller und Frau Elisabeth Kogler einen sehr interessanten und lehrreichen Vormittag im Hörfeld-Moor. Bei der vierstündigen Wanderung rund um das Moor, das sowohl ein Hoch- als auch ein Niedermoor ist, entdecken die jungen Forscherinnen und Forscher viele Tiere. Sie beobachten Ameisenbläulinge, die den Wiesenknopf für ihre Eiablage benötigen. Vielen Mehrschwalben kann während ihrer Futtersuche im Flug zugesehen werden. Auf dem Weg durchs Hörfeld-Moor sehen sie viele Schmetterlinge, Falter und auch Libellen. Zwei wunderschöne Alpen-Kammmolche kreuzen den Weg der Kinder. Neben den Tieren sehen die Kinder auch sehr schöne Blumen, das Mädesüß, den Baldrian, die Feuerlilie, den Wiesenknopf, die Distel, usw. Die Entstehung des Hörfeld-Moores, der Unterschied zwischen Hoch- und Niedermoor und die Sage über das Moor werden gemeinsam wiederholt. Zwei Schüler:innen der 4. Klasse sagen das Gedicht des Hörfeld-Moores auf. Das Hörfeld-Moor ist mit seiner Fläche von 140 ha Lebensraum für 500 Schmetterlings-, 125 Vogelarten und über 50 seltene Pflanzen und es ist ein Juwel an der Steirisch-Kärntnerischen Grenze.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
76
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Das Projekt "Wasser ist die Quelle allen Lebens – wir wollen unseren Schatz schützen" wurde von den Naturparken Österreichs und Bipa finanziell unterstützt.
Die Naturparkexpertinnen des Naturparkes Zirbitzkogel - Grebenzen waren Projektpartnerinnen und führten mit den Kindern Projekttage durch.
Bei der Umsetzung des Projektes waren die Referentinnen des önj, der Klärwart Herr Peter Kobald und sein Mitarbeiter, sowie der Müller Herr Hager und die Imkerfamilie Maier mitverantwortlich.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Aktivitäten des Projektes wurden auf der Homepage der VS St. Marein bei Neumarkt vom Februar bis Juli veröffentlicht.
https://vs-sanktmarein-neumarkt.at
Weiters wurde es bei dem VNÖ veröffentlicht.
In den Printmedien der Naturparklupe und der Gemeindezeitung gibt es auch eine Veröffentlichung des Projektes.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die externe Evaluierung des Projektes erfolgte durch den VNÖ.
Intern wurden die einzelnen Projektschritte der unterschiedlichen Themenbereiche im Kollegium reflektiert und evaluiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Beschäftigung mit dem Thema Wasser erfolgte das gesamte Sommersemester. Dadurch fand eine intensive Bewusstseinsbildung statt. Das Projekt: Wasser ist die Quelle allen Lebens – wir wollen unseren Schatz schützen führte zu ressourcenschonender und bewusster Verwendung dieses Schatzes. Wissenserwerb bei: Umweltschutz - Verschmutzung des Wassers, Ungleiche Verteilung von Trinkwasser auf der Erde, Reinigung des Wassers, Wasserkreislauf, Wissen über die Wichtigkeit der Moore bezüglich CO2 Speicher, Wasser als erneuerbare Energie, Wasser als Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, Biodiversität, Schutz für gefährdete Tier- und Pflanzenarten,... Alle Beteiligten sind sensibilisiert worden, wir schätzen unseren Schatz - sauberes Trinkwasser in Hülle und Fülle sehr.
Wo liegen unsere Stärken?
Wir sind eine Naturparkschule mitten im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen und leben somit in der Natur, lernen von der Natur und über die Natur. Alle Aktivitäten können im näheren Umkreis der Schule umgesetzt werden. Es gibt viele Möglichkeiten unsere Schulkinder draußen zu unterrichten. Die Auseinandersetzung mit Themen der Natur und der Nachhaltigkeit in den Bereichen Natur, Gesellschaft und Wirtschaft sind bereits sehr gut in unserer Bildungseinrichtung implementiert. Wir bezeichnen uns als eine Wohlfühlschule, die Vielfalt anbietet - das leben wir auch.