ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Reparieren und Tauschen von Kleidung: Visible Mending und Offener Kinder-Kleiderschrank

Schule: Campus Donaufeld
KoordinatorIn: Draxler-Reiner Alexandra
DirektorIn: Dipl.Päd. Pregler Richard, BEd
Inhalt
Im Anschluss an das Keiderflohmarkt-Projekt des Vorjahres mit dem Themenschwerpunkt "Fast Fashion" widmeten wir uns in diesem Schuljahr dem Thema Reparatur und Tausch von Kleidung. Mit dem aus dem Verkauf der gespendeten Kleidung erwirtschafteten Geld und durch eine zusätzliche Förderung des OeAD konnten an unserer Schule 8 Workshops in "Visible Mending", die von "Resi Slow Fashion" durchgeführt wurden, angeboten werden. Insgesamt 8 Klassen (alle 3. sowie 4. Klassen des Campus Donaufeld) nahmen daran teil. Zusätzlich zu den Workshops boten wir in der Aula unserer Schule im Sinne eines nachhaltigen Kleidergebrauchs einen "Offenen Kinder-Kleiderschrank" an.
Info-Tafel zum "Offenen Kinder-Kleiderschrank"

Info-Tafel zum "Offenen Kinder-Kleiderschrank"

Unser "Offener Kinder-Kleiderschrank" in der Aula

Unser "Offener Kinder-Kleiderschrank" in der Aula

Eine 20 Jahre alte Hose - best practice in Visible Mending

Eine 20 Jahre alte Hose - best practice in Visible Mending

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Anschluss an das Flohmarkt-Projekt des Vorjahres mit dem Themenschwerpunkt "Fast Fashion" widmeten wir uns in diesem Schuljahr dem Thema Reparatur von Kleidung. Mit dem aus dem Verkauf der gespendeten Kleidung erwirtschafteten Geld und durch eine zusätzliche Förderung des OeAD konnten an unserer Schule 8 Workshops in "Visible Mending", die von "Resi Slow Fashion" durchgeführt wurden, angeboten werden. Alle 3. sowie 4. Klassen des Campus Donaufeld nahmen daran teil. Nach einer kurzen Einführung zu Visible Mending und Nachhaltigkeit probierten die Kinder im zweiten praktischen Teil auf Patches eine Reparaturtechnik mit Stickerei aus. Zusätzlich zu den Workshops boten wir in der Aula unserer Schule im Sinne eines nachhaltigen Kleidergebrauchs einen "Offenen Kinder-Kleiderschrank" an, der sehr gut angenommen wurde und zu dem auch Eltern und Kinder des Campus Kindergartens eingeladen wurden, Kleidung zu bringen, zu tauschen oder auch einfach nur gratis zu entnehmen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
199
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Zusammenarbeit mit "Resi Slow Fashion" bzw. OeAD
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Sichtbarmachen des "Offenen Kinder-Kleiderschrankes" (bestehend aus zwei Regalen und zwei kleinen Garderoben) durch eine Aufstelltafel in der Aula sowie eine umfassendere Information an die Eltern, die auf die Zielsetzung des Kleidertausches aufmerksam machen sollte: "Wir hoffen, das Angebot hilft, unsere Umwelt zu schützen, unseren Kindern den Nachhaltigkeitsgedanken näher zu bringen und unser Geldbörserl zu schonen." Zusätzlich erschien ein Artikel in der schuleigenen Campus-Zeitung.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Eltern wurden aufgefordert, die Kleidung selbständig und sorgsam zu deponieren. Trotzdem musste täglich nachsortiert werden, was eine Einschätzung der Beteiligung ermöglichte.
Die Workshops wurden durch Befragung der SchülerInnen sowie Klassen-Lehrerinnen evaluiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Mit dem "Offenen Kinder-Kleiderschrank" konnte an unserer Schule ein neues Angebot etabliert werden, das aufgrund der Teilhabe und des regen Interesses von Eltern und Kindern zu einer Dauereinrichtung wurde.
Wo liegen unsere Stärken?
Team von drei Personen; großes Interesse an Umweltschutz, Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit
Welche weiteren Maßnahmen/Projekte wurden im Schuljahr durchgeführt?
Weiterführung der Müllpolizei in den 1. Klassen sowie des Schneckengarten-Projektes