ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Think fair! Be fair! Buy fair! - Fair Trade Point an der Sta. Christiana Frohsdorf

Schule: Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Frohsdorf
KoordinatorIn: Mag. Seidl Waltraud
DirektorIn: Dr. Kucera Alexander
Inhalt
Die 3. Fachschulklasse führte in diesem Schuljahr den Fair Trade Point, einen mobilen Verkaufsstand mit fair gehandelten Produkten. Diese wurden vom Weltladen Lanzenkirchen zur Verfügung gestellt und an der Sta. Christiana Frohsdorf zum Verkauf angeboten. Die Schüler:innen organisierten sich dabei selbst, erstellten Arbeitseinteilungen, kümmerten sich um Marketingmaßnahmen und rechneten die Kasse selbstständig ab. Auf diese Weise bekamen sie wertvolle Einblicke in die angewandte Betriebswirtschaft und durften ihre eigenen theoretisch erworbenen Kenntnisse praktisch erproben.
Schüler:innen der 3. Fachschule mit Herrn Christian Zettl vor dem Weltladen Lanzenkirchen.

Schüler:innen der 3. Fachschule mit Herrn Christian Zettl vor dem Weltladen Lanzenkirchen.

Schüler:innen der HLW und BAfEP Sta. Christiana Frohsdorf geben beim Charity Punsch im Schulhof ein Konzert für den guten Zweck.

Schüler:innen der HLW und BAfEP Sta. Christiana Frohsdorf geben beim Charity Punsch im Schulhof ein Konzert für den guten Zweck.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Schüler:innen der 3FW führten dieses Jahr in Kooperation mit dem Weltladen Lanzenkirchen den Fair Trade Stand unter dem Motto "Think fair! Be fair! Buy fair!". Zu diesem Zweck wurden Produkte vom Weltladen Lanzenkirchen in einem mobilen Verkaufsladen in der Schule angeboten. Die Schüler:innen betreuten den Verkaufsstand zu regelmäßigen Öffnungszeiten und führten die Kassa sehr verantwortungsbewusst. Darüber hinaus war der Fair Trade Stand auch zu besonderen Anlässen, wie z.B. am Tag der offenen Tür oder beim Schulkonzert, geöffnet.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
19
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Die Schüler:innen kooperierten im Rahmen der Maßnahme mit dem Weltladen in Lanzenkirchen, welcher die Produkte, die zum Verkauf angeboten wurden, zur Verfügung stellte. Der Austausch fand hauptsächlich mit Herrn Christian Zettl statt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Öffnungszeiten wurden via Rundmail schulweit bekanntgegeben und der Fair Trade Stand auch am Tag der offenen Tür bzw. beim öffentlichen Schulkonzert geöffnet. Die Maßnahme wurde außerdem über Plakate in der Schule sowie über soziale Netzwerke beworben und im Jahresbericht präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Evaluation der Maßnahme erfolgte einerseits anhand der Bilanzierung am Ende des Schuljahres. Andererseits wurden positive und negative Erfahrungen im Klassenverband ausgetauscht und bewertet. Dies erfolgte hauptsächlich im RWWR-Unterricht (Rechnungswesen und wirtschaftliches Rechnen) und in VWGG (Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeografie).
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Veränderung an der gesamten Schule hält sich in Grenzen, da dieses Projekt schon letztes Jahr durchgeführt wurde. Dennoch wurden kleinere Veränderungen, wie etwa das Marketing, die Öffnungszeiten, die Preise usw. angepasst. Die wichtigste Veränderung betraf jedoch das Personal, da eine 3. Fachschulklasse den Fair Trade Stand übernahm. Für die Schüler:innen war diese Maßnahme eine besondere Möglichkeit, um Betriebswirtschaft zu erleben und sich selbst in einem geschützten Rahmen wirtschaftlich ausprobieren zu können, was einen großen Mehrwert für ihre Ausbildung darstellt und authentische Erfahrungen ermöglicht.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere größte Stärke ist, dass sich Schüler:innen bei uns geborgen und wohl fühlen. An unserer Schule werden Engagement, Initiative und Eigenverantwortung gefördert, wodurch das Projekt Fair Trade Point eine tolle Möglichkeit ist, den Schüler:innen ein authentisches Arbeitsfeld zu geben.
Die Stärke in der konkreten Maßnahme lag vor allem im Know-How rund um die Sozialen Medien, welches zu vielen Marketing-Ideen führte.