Konfliktfeld Naturschutz
Schule: HLUW Yspertal
KoordinatorIn: DI Böhm PeterDirektorIn: Mag. Hackl Gerhard
Inhalt
Der Naturschutz hat es in Österreich nicht leicht. Das war für die 4AUW bereits klar, als dieses Thema im Zuge des Biologieunterrichtes besprochen wurde. Um tiefer in die Materie einzudringen und sich ausführlicher mit aktuellen Themen im österreichischen Naturschutz zu beschäftigen, führte die Klasse das Unterrichtsprojekt „Konfliktfeld Naturschutz“ unter der Leitung von Mag. Anna Haider und DI Peter Böhm durch.Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Der Naturschutz hat es in Österreich nicht leicht. Das war für die 4AUW bereits klar, als dieses Thema im Zuge des Biologieunterrichtes besprochen wurde. Um tiefer in die Materie einzudringen und sich ausführlicher mit aktuellen Themen im österreichischen Naturschutz zu beschäftigen, führte die Klasse das Unterrichtsprojekt „Konfliktfeld Naturschutz“ unter der Leitung von Mag. Anna Haider und DI Peter Böhm durch.
Den Auftakt des Projektes bildete eine Exkursion mit KV Mag. Anna Haider und KV Stellvertreterin Mag. Astrid Karl in den Nationalpark Gesäuse. 2 Rangerinnen erklärten die Aufgaben eines Nationalparks und gaben einen Überblick über Endemiten und Flagship-Arten im Gesäuse. Des Weiteren wurde die Rolle des Nationalparkmanagements im Prozessschutz besprochen. Nach dem Aufstieg zur Haindlkarhütte wurde eine Gruppenarbeit mit aktuellen Problemstellungen durchgeführt, um die Perspektiven der unterschiedlichen Akteure im Naturschutz kennenzulernen. Hier wurde Fragen nachgegangen wie „Wie kann Wintersport im Nationalpark funktionieren?“, „Ist es gerechtfertigt ein Wasserkraftwerk im Nationalpark zu erbauen, um erneuerbare Energie zu gewinnen?“ oder “Hat der Borkenkäfer im Nationalpark einen Platz?“.
Im Anschluss an die Exkursion beschäftigten sich die Schüler*innen mit aktuellen Themen im österreichischen Naturschutz. Neozoa in Österreich wurden anhand der Signalkrebsproblematik behandelt. Eine weitere Gruppe ging der Frage nach, warum Österreich noch immer weder Klimaplan noch Klimaschutzgesetz hat und auch der derzeitige Stand des EU-Renaturierungsgesetzes wurde festgehalten. Um den aktuellen Informationsstand bezüglich dieser Gesetze zu eruieren wurde die Schulgemeinschaft mittels Umfrage dazu befragt. Eine Gegenüberstellung der Parteien gab Aufschluss über die Positionen und Argumente, die Beschlüsse dieser Gesetze verhindern. Die Rückkehr großer Beutegreifer wie Wolf und Bär wurde ebenso beleuchtet. Hier wurde nicht nur die Rolle der Beutegreifer im Ökosystem beleuchtet, sondern auch die mediale Berichterstattung über Wolf, Bär und Luchs analysiert. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Frage, was ein Biotop naturschutzfachlich wertvoll macht.
Die Ergebnisse der Recherchen und Forschungsaufgaben wurden in der Klasse präsentiert und diskutiert. Das Unterrichtsprojekt deckte somit viele der aktuell kontroversen Themen im österreichischen und europäischen Naturschutz ab
Der Naturschutz hat es in Österreich nicht leicht. Das war für die 4AUW bereits klar, als dieses Thema im Zuge des Biologieunterrichtes besprochen wurde. Um tiefer in die Materie einzudringen und sich ausführlicher mit aktuellen Themen im österreichischen Naturschutz zu beschäftigen, führte die Klasse das Unterrichtsprojekt „Konfliktfeld Naturschutz“ unter der Leitung von Mag. Anna Haider und DI Peter Böhm durch.
Den Auftakt des Projektes bildete eine Exkursion mit KV Mag. Anna Haider und KV Stellvertreterin Mag. Astrid Karl in den Nationalpark Gesäuse. 2 Rangerinnen erklärten die Aufgaben eines Nationalparks und gaben einen Überblick über Endemiten und Flagship-Arten im Gesäuse. Des Weiteren wurde die Rolle des Nationalparkmanagements im Prozessschutz besprochen. Nach dem Aufstieg zur Haindlkarhütte wurde eine Gruppenarbeit mit aktuellen Problemstellungen durchgeführt, um die Perspektiven der unterschiedlichen Akteure im Naturschutz kennenzulernen. Hier wurde Fragen nachgegangen wie „Wie kann Wintersport im Nationalpark funktionieren?“, „Ist es gerechtfertigt ein Wasserkraftwerk im Nationalpark zu erbauen, um erneuerbare Energie zu gewinnen?“ oder “Hat der Borkenkäfer im Nationalpark einen Platz?“.
Im Anschluss an die Exkursion beschäftigten sich die Schüler*innen mit aktuellen Themen im österreichischen Naturschutz. Neozoa in Österreich wurden anhand der Signalkrebsproblematik behandelt. Eine weitere Gruppe ging der Frage nach, warum Österreich noch immer weder Klimaplan noch Klimaschutzgesetz hat und auch der derzeitige Stand des EU-Renaturierungsgesetzes wurde festgehalten. Um den aktuellen Informationsstand bezüglich dieser Gesetze zu eruieren wurde die Schulgemeinschaft mittels Umfrage dazu befragt. Eine Gegenüberstellung der Parteien gab Aufschluss über die Positionen und Argumente, die Beschlüsse dieser Gesetze verhindern. Die Rückkehr großer Beutegreifer wie Wolf und Bär wurde ebenso beleuchtet. Hier wurde nicht nur die Rolle der Beutegreifer im Ökosystem beleuchtet, sondern auch die mediale Berichterstattung über Wolf, Bär und Luchs analysiert. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Frage, was ein Biotop naturschutzfachlich wertvoll macht.
Die Ergebnisse der Recherchen und Forschungsaufgaben wurden in der Klasse präsentiert und diskutiert. Das Unterrichtsprojekt deckte somit viele der aktuell kontroversen Themen im österreichischen und europäischen Naturschutz ab
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
27
27
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Nationalparkverwaltung Gesäuse
Nationalparkverwaltung Gesäuse
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Presseartikel, diverse Social Media Plattformen
Presseartikel, diverse Social Media Plattformen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Feedback in der Klasse
Feedback in der Klasse
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
who knows? Die mit dem Projekt beschäftigte Klasse hat nun jedenfalls einen besseren Einblick in dieses kontroversielle Thema.
who knows? Die mit dem Projekt beschäftigte Klasse hat nun jedenfalls einen besseren Einblick in dieses kontroversielle Thema.
Wo liegen unsere Stärken?
Sehr breite ökologisch-wirtschaftliche Ausbildung, in dieser Intensität und Tiefe vermutlich einzigartig unter den BHS, motiviertes Schüler*innen und Lehrer*innenteam
Sehr breite ökologisch-wirtschaftliche Ausbildung, in dieser Intensität und Tiefe vermutlich einzigartig unter den BHS, motiviertes Schüler*innen und Lehrer*innenteam