ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Von Schrankleichen in neuem Glanz und gerettetem Essen

Schule: Praxismittelschule Pädagogische Hochschule Steiermark
KoordinatorIn: Mag. Wolkinger Brigitte, BEd
DirektorIn: Mag. DI (FH) Prein Andreas
Inhalt
Vieles, was wir kaufen, wird nicht genutzt oder weggeworfen. Im vergangenen Jahr hat sich die Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark intensiv mit dem Thema nachhaltige Lebensweise auseinandergesetzt. Wir veranstalteten einen Kleidertausch, machten eine Fotoausstellung zum Thema nachhaltige Ernährung und eine Modenschau mit Kleidungsstücken, die wir mit unterschiedlichen Techniken wie Siebdruck upcycleten und zu unseren Lieblingsstücken machten.
Photo-Voice Ausstellung zum Thema Nachhaltige Ernährung

Photo-Voice Ausstellung zum Thema Nachhaltige Ernährung

Kleidertauschmarkt

Kleidertauschmarkt

Upcycling - Eben noch eine Schrankleiche....nun ein Laufstegmodell

Upcycling - Eben noch eine Schrankleiche....nun ein Laufstegmodell

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Rahmen des Schüler/innen-Parlaments wurde auch der Umweltrat ins Leben gerufen, in dem Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz gemeinsam entwickelt und geplant wurden. Vertreten darin waren die Klassensprecher/innen, die gleichzeitig zu Umweltbotschafterinnen auserkoren wurden und die Anliegen der Klasse zu Umweltthemen einbrachten, umgekehrt auch wiederum über Projekte und Vorhaben der gesamten Schule informierten.
Folgende Maßnahmen und Projekte wurden ins Leben gerufen:
**Kleidertausch** : im Rahmen des Schulfestes wurden wieder eifrig Kleidungsstücke getauscht
**Teilnahme am steirischen Frühjahrsputz**
** EAT+ Change**: Schüler/innen wurden zu Ko-Forscherinnen mit der Uni Graz und untersuchten, wie nachhaltige die eigene Ernährung und alles, was damit regional und global zusammenhängt. Die Ergebnisse wurden in einer Fotoausstellung gezeigt und präsentiert, daneben gab es ein nachhaltiges Buffet.
** Plastik: Fluch oder Segen**: Besuch von Prof. Ott von der Montanuniversität Leoben (https://radioigel.at/plastik-fluch-und-segen/)
** Von der Schrankleiche zum Lieblingsteil** Upcycling Workshop mit der Designerin Lisa D. (https://radioigel.at/das-veraenderungsatelier/)

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Projekt EAT+Change wurden die eigenen Gewohnheiten und Gepflogenheiten rund um das Thema Essen kritisch betrachtet. Dabei wurden Fotos gemacht, gemeinsam analysiert und diskutiert. Es wurden auf dem Bauernmarkt Interviews geführt und nachgefragt, was mit Abfällen etwa in Cafes passiert.
Wie regional und saisonal sind eigentlich die Produkte, die auf den Bauernmärkten angeboten werden? Was tun Bäckerein und Cafes mit ihrem Abfall? Kann man sich ausschließlich aus in Österreich erzeugten Lebensmitteln ernähren? Dazu machten Schülerinnen eine Woche lang einen Selbstversuch.
Ist teuer auch gleichzeitig nachhaltiger? Ist gesundes Street Food auch leistbar?
Die Schüler/innen wurden dabei zu Ko-Forscherinnen des Instituts für Geographie und Raumforschung der Universität Graz und halfen mit, Antworten auf wichtige Fragen rund um die eigene Ernährung zu finden. Ziel war es, Wege aufzuzeigen, die zu einer nachhaltigen Ernährung beitragen können. Dazu wurde recherchiert und dokumentiert. Die Ergebnisse mündeten in einer Foto-Ausstellung an der Schule mit nachhaltigem Buffet.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
22
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Die Schüler/innen konnten Ihre Gruppenpartner/innen und das Forschungsthema frei wählen.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Das Projekt EAT+Change wurde in Kooperation mit der Uni Graz, Institut für Geographie und Raumforschung durchgeführt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die Ergebnisse der Schülerinnen-Gruppen wurde im Rahmen einer Vernissage als Fotoausstellung der Schule und den Eltern präsentiert. Die Schüler/innen standen für Fragen zur Verfügung, es gab ein nachhaltiges Buffet und die Präsentation konnte danach in der Lernumgebung der Schule weiterhin besichtigt werden.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Schüler/innen füllten eine Fragebogen aus.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Es wird weiterhin an diesem Thema gearbeitet und Informationstafeln etwa zum Thema "Rethink your drink" erstellt.
Wo liegen unsere Stärken?
Zusammenarbeit aller Lehrpersonen und Unterstützung des Projekts durch die Schulleitung und die Kolleginnen.