ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Nisthilfen rund um die Forstfachschule

Schule: Forstfachschule Traunkirchen
KoordinatorIn: DI Dr. Chiari Michael, BEd
DirektorIn: DI (FH) Weichbold Clemens, BEd
Inhalt
Am Schulstandort Traunkirchen wurden heuer Nisthilfen für viele Vogelarten gebaut und rund um das Schulgebäude aufgehängt. Dabei entstanden zahlreiche neue Nistkästen für höhlenbrütende Vogelgarten wie Blaumeisen, Kohlmeisen oder Kleiber. Halbhöhlenbrütende Vogelarten, wie der Hausrotschwanz, die Bachstelze oder Wasseramsel wurden durch offene Brutkästen gefördert. Für die geselligen Haussperlinge wurden Spatzen-Reihenhäuser gebaut. Aber auch an hochspezialisierte Vogelarten wie den Baumläufer wurde gedacht indem entsprechende Nisthilfen von den Schüler*innen gebaut wurden. Für den Turmfalken sowie den Steinkauz wurden ebenfalls spezielle Kästen errichtet. Auf Wunsch der Schüler*innen wurden auch Fledermauskästen gebaut. So entstanden rund um die Schule und am nahegelegenen Mühlbach 35 neue Nisthilfen. Diese werden nach der Brutsaison gereinigt und stehen damit den Vögeln für das nächste Jahr wieder zur Verfügung.
Voller Eifer beim Bau der Nistkästen.

Voller Eifer beim Bau der Nistkästen.

Wasseramselkasten.

Wasseramselkasten.

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im Schuljahr 2022/23 wurden 2 Ökolog Projekte umgesetzt. Das Projekt Moorschutz Kirchbergmoos zum Erhalt einer Feuchtwiese wurde weitergeführt. Weiters wurden am Schulgelände 34 Nisthilfen für Höhlenbrüter und Halbhöhlenbrüter geschaffen. Dieses Projekt wurde mit einer Exkursion zu den Vogelstimmen abgerundet.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
.Am Schulstandort Traunkirchen wurden heuer Nisthilfen für viele Vogelarten gebaut und rund um das Schulgebäude aufgehängt. Dabei entstanden zahlreiche neue Nistkästen für höhlenbrütende Vogelgarten wie Blaumeisen, Kohlmeisen oder Kleiber. Halbhöhlenbrütende Vogelarten, wie der Hausrotschwanz, die Bachstelze oder Wasseramsel wurden durch offene Brutkästen gefördert. Für die geselligen Haussperlinge wurden Spatzen-Reihenhäuser gebaut. Aber auch an hochspezialisierte Vogelarten wie den Baumläufer wurde gedacht indem entsprechende Nisthilfen von den Schüler*innen gebaut wurden. Für den Turmfalken sowie den Steinkauz wurden ebenfalls spezielle Kästen errichtet. Auf Wunsch der Schüler*innen wurden auch Fledermauskästen gebaut. So entstanden rund um die Schule und am nahegelegenen Mühlbach 35 neue Nisthilfen. Diese werden nach der Brutsaison gereinigt und stehen damit den Vögeln für das nächste Jahr wieder zur Verfügung.
Alle Arbeitsschritte vom Fällen des Baumes bis zum fertigen Brutkasten wurden von den Schüler*innen selbst durchgeführt. Dafür stehen an der Forstfachschule auch ein mobiles Sägewerk sowie eine Holzwerkstatt zur Verfügung. Abgerundet wurde das Projekt durch eine frühmorgendliche Vogelstimmenexkursion, damit die singenden Mitbewohner nicht nur am schönen Federkleid, sondern auch am Gesang erkannt werden können.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
44
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Durch den sehr geringen Frauenanteil an der Forstfachschule bringen sich die Schülerinnen besonders nach ihren individuellen Fähigkeiten ein.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Es gab eine Kooperation mit der Forstlichen Ausbildungstätte Traunkirchen. Weiters wurde eine Vogelstimmenexcursion von der KEM Managerin Sybille Chiari geleitet.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Projekt wurde in sozialen Medien sowie durch einen Zeitungsartikel veröffentlicht.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nach dem Aufhängen der Brutkästen wurden die Annahme der Brutmöglichkeiten beobachtet und dokumentiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Bei einigen Schüler*innen wurde das Interesse an der Vogelkunde geweckt.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Stärken liegen in der praktischen Umsetzung durch die Schüler*innen.