Eine grüne Schule für Menschen und Insekten
Schule: Ganztagsvolksschule 09, Währinger Straße 43, Schule im Park
KoordinatorIn: Mayrhofer Ida, BEd MADirektorIn: Dir. Pressl Sigrid
Inhalt
Lehrer*innen, Eltern und Kinder trugen durch ihr Engagement dazu bei, die Außenbereiche der Schule nachhaltig zu gestalten und auch zu nutzen. So wurde durch das Setzen unzähliger Blumenzwiebeln durch die Garten-Gruppe der Schulhof in einen farbenfrohen Aufenthaltsbereich für Kinder und Insekten umgewandelt und die Kinder konnten am eigenen Leib erfahren was es bedeutet, sich um Pflanzen zu kümmern und Angesetztes sogar ernten zu dürfen.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
1. Hinsichtlich des 1.Zieles wurden bewusstseinsfördernde Aktivitäten in den Alltag initiiert, wie unter anderem das Etablieren eines Klassendienstes ("Schlusslicht"), bei dem ausgewählte Kinder beim Verlassen des Raumes das Abdrehen des Lichtes übernahmen und somit selbst wirklich aktiv werden mussten.
Das Team der Lehrer*innen und Freizeitpädagog*innen wurde durch aufgehängte "Erinnerungsbotschaften" an das verlässliche Abdrehen und Abstecken von technischen Geräten erinnert. Die Schulwartin erinnerte durch persönliche Nachrichten immer wieder. Eine Klasse besuchte einen Workshop im Technischen Museum zum Thema "Strom" und erweiterte ihr Wissen und Bewusstsein zum Thema Stromsparen.
2. Die Außenbereiche wurden durch festgelegte Klassenteams betreut und gliederten sich in Hochbeete, Naschgarten (Erdbeeren, Himbeeren), Bepflanzen der Böschung mit Blumenzwiebeln und Sträuchern, Bepflanzen und Betreuung der Pflanzentröge auf den Terrassen und Gießen der Obstbäume. Außerdem wurden Kräuter auf Fensterbänken angepflanzt und durch verschiedenste zusätzliche Projekte ein Bewusstsein für integrierte Nachhaltigkeit in das eigene Leben geschaffen, wie z.B. ein Workshop zum Thema Kanal und Müll sowie Papierschöpfen und Plastikmüll, Lehrausgänge in den Wald und zur Müllverbrennungsanlage Spittelau, Teilnahme am Klimastreik, Müllsammeln im Park und Umweltprojekttage in der Lobau.
Maßnahme im Detail
Die in den beiden Vorjahren angelegten Brombeer- und Himbeersträucher sowie die Obstbäume wurden weiterhin durch festgelegte Klassenteams betreut- dh. Unkraut gejätet, gestutzt und gegossen, wobei sie im Sommer durch die Schulwartin unterstützt wurden. Aktiv bei der Umsetzung waren maßgeblich die Kinder, angeleitet durch die Pädagog*innen.
Auch durften sechs Klassen drei Hochbeete betreuen und sich über Ertrag freuen.
Zusätzlich zu diesen bereits implementierten Maßnahmen wurde eine Gruppe an Schüler*innen ausgewählt (Gärtnergruppe), die aus je zwei Kindern pro Klasse bestand und die sich der Bepflanzung des Schulhofes widmete, insbesondere der Böschung. So wurden gemeinsam mit Eltern und Kindern sowie Personen des Teams unzählige Zwiebeln von Frühblühern eingesetzt und der Schulhof nachhaltig um Artenvielfalt erweitert.
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Mädchen und Buben wurden gleichermaßen miteingebunden.
Eltern, Magistrat
Erwähnung in der Schülerzeitung, Aushang, Informationen an Elternschaft beim Schulforum.
Die Klassenteams evaluierten mit den miteingebundenen Kindern/Klassen gemeinsam.
Die sprießenden Blumen gaben Anlass, um das Einpflanzen und das Wachsen von Frühblühern zu besprechen und zu reflektieren - sowohl von Kindern der Gärtnergruppe als auch jene, die nicht aktiv mitgepflanzt hatten.
In der Kinderkonferenz und Konferenz wurde über die Maßnahme reflektiert.
Die Kinder wurden achtsamer in der Nutzung von Böschung und Wiese und nutzten die Pausen immer wieder, um die verschiedenen Blumen zu betrachten und zu inspizieren.
Es wurde definitiv ein Bewusstsein und eine gewisse Attraktivität dahingehend geschaffen, Außenbereiche ökologisch zu nutzen- vor allem auch dahingehend, WIE sie genutzt werden können.
In der klasseninternen als auch klassenübergreifenden Zusammenarbeit sowie der direkten Arbeit mit den Kindern.