ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Unser Schulgarten

Inhalt
Das Ziel der Gestaltung unseres Schulgartens ist in erster Linie, dass die notwendigen Flächen zur optimalen Umsetzung der Lerninhalte in den praktischen Gegenständen geschaffen werden. Darüber hinaus soll der Schulgarten aber auch Rückzugs- und Wohlfühlort sein, der von allen gemeinsam gestaltet werden kann.
Bei der Auswahl von Pflanzen, Pflanzenschutz und Düngung wird auf die Verwendung von naturnahen Produkten, die den Kriterien des österreichischem Umweltzeichens entsprechen, geachtet.
Gemeinsam bringen wir den Garten und damit auch die Schule zum Blühen.
Bepflanzungsplan mit Grillplatz, Weidentipi und Bewegungsräumen für die Schüler*innen der HBLFA Tirol

Bepflanzungsplan mit Grillplatz, Weidentipi und Bewegungsräumen für die Schüler*innen der HBLFA Tirol

Bepflanzungsplan des Innenhofes (Freiluftklasse)

Bepflanzungsplan des Innenhofes (Freiluftklasse)

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 6

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Der Gestaltung des Außenraumes wurde in diesem Schuljahr große Aufmerksamkeit gewidmet.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Leitbild Schulgarten
1. Wir schaffen uns Flächen für die optimale Umsetzung unserer Lerninhalte.
2. Zusammen (Lehrer*innen und Schüler*innen) lassen wir unsere Schule erblühen.
3. Der Schulgarten dient neben der Abhaltung des Praxisunterrichtes den Schüler*innen als Rückzugsmöglichkeit, Freizeitmöglichkeit, Lernbereich und muss dementsprechend gestaltet werden. Neben Sitzgelegenheiten, Freiluftklassenmöglichkeiten und fachgerechter Bepflanzung wird der Schulgarten so gestaltet, dass die Schüler*innen Möglichkeiten für körperliche Betätigung erhalten.

4. Die Bepflanzung des Schulgartens erfolgt nach folgenden Kriterien
a. Fachliche Richtigkeit (Standort, Pflege…)
b. Pflegeleichte Gestaltung, welche im Praxisunterricht umgesetzt werden kann
c. Einhaltung der Umweltzeichenvorschriften
d. Heimische, alte Sorten verwenden und vor Ort vermehren
e. Möglichkeiten für Schüler*innen sich zu verewigen
f. Sinngerechte Projekte im Schulgarten umsetzen, wobei diese nicht seitens der Praxisgruppe betreut oder umgesetzt werden
g. Kein Einsatz von torfhaltigen Substraten
h. Einsatz von naturnahen Produkten im Zuge des Unterrichts zum Thema Pflanzenschutz und Düngung
i. Miteinbezug der einzelnen Fachgruppen, wenn gewünscht (Absprache mit Küche…)
j. Keine Pflanzen mit weiter Anreise verwenden, im Schulgarten werden Pflanzen aus der Region gepflanzt
k. Bepflanzung der einzelnen Flächen werden dokumentiert und nach Vorlage erstellt, diese Dokumentation wird digital ans AV-Büro geleitet und dem Umweltzeichen hinzugefügt

5. Es werden ausschließlich Pflanzen gepflanzt, welche verwendbar sind. Es wird hier Rücksicht genommen auf:
a. Verwendung in der Küche
b. Verwendung als Dekomaterial
c. Essbare Blüten
d. Insekten- /Bienenstauden und Gehölze
e. Verwendung im Unterricht
Hier werden Lehrer*innenwünsche gerne entgegengenommen und berücksichtigt.

6. Projekte für den Schulgarten von anderen Fachgruppen werden gerne angenommen. Bei Projektvorschlägen werden diese in der Praxisgruppe besprochen, ein dementsprechend geeigneter Platz gefunden. Projekte von Unterrichtsgegenständen, welche noch nicht um Schulgarten vertreten sind, werden primär behandelt. Jeder Unterrichtsgegenstand soll die Möglichkeit haben, sich im Schulgarten zu verewigen. Die Projekte werden aber nicht seitens des Praxisunterrichtes geplant, gestaltet, gepflegt oder umgesetzt
7. Die Erhaltung von geschaffenen Bereichen hat oberste Priorität.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
150
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
es wurden keine berücksichtigt
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Gärtnerei, LLA Rotholz
Georg Miggitsch, Witch House (Bad Häring)
Blumenwiesensamen
Umweltanwaltschaft Tirol (Beratung bei Stefanie Pontasch und "Blütenreich")
Biodiversitätsmonitoring (Umweltbüro Klagenfurt, Wolfgang Ressi und Jolanda Tomaschek)
LB Gartengestaltung (Münster)
Gärtnerei Wagner (Münster)
Maschinenring
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Der Schulgarten ist Fixpunkt bei allen Schulführungen und Infoveranstaltungen.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
In jährlichen Fachgruppensitzungen werden die Bepflanzungspläne angepasst und evaluiert.
Im Rahmen von SQA-Befragungen werden die Schüler*innen gebeten, die Rückzugsräume zu evaluieren.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Lehrpersonen im praktischen Unterricht bekommen große Freiräume in den Gestaltungsmöglichkeiten. Ein großes Ziel ist es aber auch, die notwendigen Pflegemaßnahmen durch die Bepflanzung mit mehrjährigen einheimischen Gehölzen und Stauden kontinuierlich zu verringern und in weiterer Folge auch die Kosten.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Kombination aus unterschiedlichen ökologischen, landwirtschaftlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Blickwinkeln in unserer Schule bietet die Möglichkeit, alle diese Bereiche zu reflektieren und analysieren.