ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Energie sparen - Energie bewusst

Schule: ÖKO-Mittelschule Pöchlarn
KoordinatorIn: Scheer Petra, BEd
DirektorIn: Winkler Monika, MEd BEd
Inhalt
Im Schuljahr 2022/23 haben sich die Schülerinnen und Schüler ganz dem Thema Energie gewidmet. Mit der Unterstützung von Experten, der Zusammenarbeit mit der HLUW Yspertal und dem Besuch von Wasserkraftwerken (Ybbs-Persenbeug und Erlauf) ist es gelungen, einen Einblick in dieses breitgefächerte Thema zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler bastelten Windräder, stellten Müsliriegel her, bauten Wasserkraftwerke nach und sogar das Schulhaus wurde einer Thermografiemessung unterzogen.
Im Brunnenschutzgebiet Pöchlarn, einem 2 ha großen Naturlehrgebiet, helfen wir regelmäßig beim Erhalt der Magerwiese und beim Freischneiden der Wege. Wir betreuen außerdem unsere 16 Hochbeete und verbringen viele Stunden mit unseren ÖKO-Schülerinnen und ÖKO-Schülern in der Natur, um die Artenkenntnisse zu vertiefen und einen achtsamen Umgang mit unserer Umwelt zu vermitteln. Weiters haben wir auch die Pflegemaßnahmen zur Erhaltung des Osterluzeifalters am Rindfleischberg durchgeführt.
Aufführung des Energiespar-Rap

Aufführung des Energiespar-Rap

Solarblumen

Solarblumen

Upcycling - Aus alt mach Neu

Upcycling - Aus alt mach Neu

Wasserkraft einst und jetzt

Wasserkraft einst und jetzt

Arbeiten mit der Wärmebildkamera

Arbeiten mit der Wärmebildkamera

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Insektenhäuser wurden von den Schülerinnen und Schülern angebracht und ein "Wildes Eck" im Schulgarten umgesetzt. Bei den Hochbeeten wird großer Augenmerk auf die Fruchtfolge und auf die Pflege der Obstbäume gelegt.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
In der Woche vor den Semesterferien fand das Engergieprojekt statt. Jahrgangsweise haben sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema Energie auseinander gesetzt. Die 1. Klassen konnten aus 4 Workshops 3 auswählen, in denen sie mitmachen durften. Die "Energiebastler" recycelten alte Dosen und Gläser zu Futterhäuschen für Vögel. Die "Energieforscher" experimentierten mit Windenergie. Die "Energiedichter" wurden in einer Schreibwerkstatt kreativ und stellten ein Energiebüchlein her. Die "Energiegenießer" stellten Engergiefutter in Form von Müsliriegeln, Apfel-Energie-Kugeln und Smoothies her. Die 2. Klassen wählten als Motto "Energiespar-Einmaleins". Sie besuchten das Kleinwasserkraftwerk in Golling. Dieses Mal konnten die Schülerinnen und Schüler 2 aus 4 angebotenen Workshops besuchen. "Energiedetetkive" suchten in der Schule und zu Hause nach "Stromfressern", es wurde eine Solarblume hergestellt, ein Energie-Theaterstück geschrieben und ein Energiespar-Rap einstudiert. Die 3. Klassen haben sich für das Thema "Energieträger" entschieden. Sie bildeteten Expertengruppen zu den Themen "Fossile Energie", "Biomasse", "Wasserkraft" und "Windenergie". Die Themen wurden auf unterschiedlichste Weise aufbereitet. Es wurde gebastelt, Anleitungen geschrieben, Experimente durchgeführt, Präsentationen und Quizzes erstellt. Das Thema der 4. Klassen lautete "Heute schon Energie gespart?". Ganz im Zeichen "New Energy for New Generation" lag ihr Augenmerk auf der Reduktion des Energieverbrauchs in der Schule und zu Hause. Das Team "Energie Spies" erforschte Themen wie Gebäudethermografie, Energieeffizienz, Schall, Licht und Elektrosmog. "Generation Z" legte einen besonderen Fokus auf die Energieerzeugung und die Energietrends der Zukunft. Sie besuchten die Firma Garant um deren Biodiversitätsfläche mit Solarmodulen zu besichtigen. Die "Solar Kings" beschäftigten sich ebenfalls mit Fragen der Energiegewinnung und konstruierten einen Solarbrunnen, ein Solar-Karussell, eine Solarleuchte, einen Solarrenner und eine Solar-Aufladestation. Das Projekt wurde von Fachleuten begleitet und auch die vielen Exkursionen waren äußerst hilfreich für das Gelingen des Projekts.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
195
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Beide Geschlechter waren gleichermaßen am Thema interessiert.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Besuch des Kleinkraftwasserwerks der Familie Taubinger in Golling; Vortrag der ENU (Energie- und Umweltagentur); EVN-Workshop; Besuch des Wasserkraftwerks Ybbs-Persenbeug; Zusammenarbeit mit unserer Partnerschule HLUW Yspertal; Firma Winter: Funktionsweise von Photovoltaik-Anlagen; Firma Garant: PV-Anlage mit 10.000 Solarmodulen
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die 1. und 2. Klassen haben sich ihre Ergebnisse gegenseitig präsentiert. Die 2. Klassen haben zusätzlich den Volksschulkindern der 4. Klasse ihr Projekt präsentiert. Die 3. und 4. Klassen haben sich ihre Ergebnisse ebenfalls gegenseitig präsentiert. Das Projekt wurde in den Pöchlarner Nachrichten, auf der Hompage der Schule, im Schulbericht und in der Pöchlarn-App präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Projekt ist sehr gut angekommen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich sehr gut mit dem Thema identifiziert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Wir achten wieder verstärkt darauf "Energiefresser" zu reduzieren bzw. achtsam einzusetzen.
Wo liegen unsere Stärken?
In der Zusammenarbeit im Team.