Borg Bad Radkersburg "Klima fit" machen!
Schule: BORG Bad Radkersburg
KoordinatorIn: Mag. Neuhold MelinaDirektorIn: Prof. Mag. Schuster Hannes
Inhalt
Das Borg Bad Radkersburg beteiligte sich beim Erhalt von schützenswerten Pflanzen. Die Schüler*innen setzten sich für den Erhalt der Sternnazisse als Besonderheit in unserer Region ein. Um die Narzissenwiese langfristig zu erhalten wurden über 1.000 Zwiebel gepflanzt. Fachkundig unterstützt wurden die Schüler*innen vom Initiator Wilfried Gombocz und dem Naturschutzbund Steiermark. Das Projekt wird im nächsten Jahr weitergeführt. Auch die Teilnahme an verschiedenen Aktionen, wie dem Frühjahrsputz oder der Bepflanzung eines Grundstücks in der Nähe der Schule mit Klima fitten Baumarten um die CO2 Emission zu reduzieren, standen am Programm. Die CO2 Bilanzierung wurde um ein weiteres Jahr ergänzt.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Am Borg Bad Radkersburg wurde das Projekt "makingAchange" weitergeführt und somit die CO2 Bilanzierung um ein weiteres Bilanzierungsjahr erweitert. Darüber hinaus wurden auch dieses Jahr die größten CO2 Emissionsbereiche ausgewertet. Nachdem diese auf den Bereich der Mobilität fielen, wurden Lehrpersonen sowie Schüler*innen darauf sensibilisiert. Teilweise konnten Fahrgemeinschaften gegründet werden. Auch die Teilnahme an verschiedenen Aktionen, wie dem Frühjahrsputz oder der Bepflanzung eines Grundstücks in der Nähe der Schule mit Klima fitten Baumarten standen am Programm. Und nicht zuletzt haben sich Schüler*innen des naturwissenschaftlichen Zweiges für den Fortbestand der Narzissenwiesen in Pridahof ehrenamtlich engagiert. Mit dem Initiator Wilfried Gombocz sowie dem Naturschutzbund Steiermark wurden über 1.000 Zwiebeln der Sternnazissse gepflanzt.
Maßnahme im Detail
Das Borg Bad Radkersburg beteiligte sich beim Erhalt von schützenswerten Pflanzen, die in der südoststeirischen Region, genauer gesagt in Pridahof, vorkommen. Dieses Gebiet war vor allem früher aufgrund der dort vorkommenden Narzissenwiesen mit der Sternnarzisse eine Besonderheit. Damit die weiße Pracht nicht ganz von diesem Standort verschwindet, setzen sich die Schüler*innen des Borg Bad Radkersburg gemeinsam mit Initiator Wilfried Gombocz und dem Naturschutzbund Steiermark für den langfristigen Erhalt der regionalen Narzissenwiesen ein. Bereits im Schuljahr 2021/22 kam es zur ersten Begehung der Narzissenwiesen in Pridahof bei Bad Radkersburg. Die Schüler*innen des naturwissenschaftlichen Zweiges haben es sich zum Ziel gesetzt, sich für den Fortbestand der Narzissenwiesen ehrenamtlich zu engagieren. Die Population hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten an diesem Standort vor allem durch die Nutzungsänderung immer weiter abgenommen und von der weißen Pracht ist immer weniger zu sehen. Um diesem Negativtrend entgegenzuwirken, wurden zusammen mit den Schüler*innen über 1.000 Zwiebeln gepflanzt. Zudem dienen Narzissen als wichtige Nahrungsquelle für Insekten, was ihre Bedeutung in der Natur noch weiter unterstreicht. Auch im nächsten Jahr soll das Projekt weitergeführt werden.
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Alle Schüler*innen hatten die Möglichkeit ihre gärtnerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Es fand eine Kooperation mit dem Initiator Wilfried Gombocz und dem Naturschutzbund Steiermark für den langfristigen Erhalt der regionalen Narzissenwiesen statt.
Als eines von mehreren zusammenhängenden Projekten am Borg Bad Radkersburg unter dem Titel: "Bad Radkersburg "Klima fit" machen", erhielt das Narzissenprojekt den alle zwei Jahre verliehenen Jugend Innovationspreis Südoststeiermark 2023. Begleitet wurde die Arbeit teilweise auch vom Fernsehen, das für die Sendung „Steiermark heute“ die Wetterprognose direkt vor Ort mit unseren Schüler*innen gesendet hat und damit den Zuseher*innen Einblick in die Schönheit und Bedeutung der Natur in dieser Region geben konnte.
Das Wachstum der Narzissen wurde beobachtet. Im nächsten Jahr wird das Projekt weiter geführt.
Bewusstsein für schützenswerte Pflanzen und Lebensräume.
Teamarbeit, gute Zusammenarbeit innerhalb der einzelnen Fachgruppen