ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Positive Education

Schule: HBLA Oberwart
KoordinatorIn: Prof. Mag. Resetarics Michaela, MSc
DirektorIn: Prof. MMag. Lonyai Andreas
Inhalt
In einem fordernden und anstrengenden Schulalltag sind positive Einstellungen aller Beteiligten eine wichtige Grundlage für die Bewältigung der Anforderungen. Neben der Familie stellt Schule einen wesentlichen Entwicklungsraum für Kinder und Jugendliche dar. Für eine nachhaltige Änderung der Einstellungen und eine Stärkung des Wohlbefindens eignet sich das Modell für Wohlbefinden (PERMA) und auch der Einsatz von Charakterstärken sehr gut. Lehrpersonen haben gegenüber der Gesellschaft eine große Verantwortung, die sie mit Hilfe dieses „Wohlbefindenskonstruktes“ gut bewältigen können. Die Bildung der Kinder und Jugendlichen ist ein wichtiger Aspekt der Entwicklung unserer Gesellschaft. Pädagog:innen, die sich wohlfühlen, sind mit ihrer Haltung Vorbilder für die Schüler:innen. Alle Beteiligten in der Schule, die PERMA und das Wissen um ihre Charakterstärken erleben, sind für die Gesellschaft von großem Wert. Lehrpersonen können in der Schule ohne viel Aufwand die Gesundheit der Kinder positiv beeinflussen. Gesundheitsförderung ist alles, was nicht belastet und die Entwicklungspotentiale der Schüler:innen entfaltet.
Ein besonderes Kennzeichen von Interventionen der Positiven Psychologie ist die Alltagsnähe. Beim Projekt wird die Durchführung der Übungen von geschulten Lehrer:innen angeleitet, so lassen sie sich leicht in den Schulalltag integrieren.
Schüler:innen und Lehrer:innen die aufblühen – also „flourishing“ erleben - wie es Seligman in seinem Modell des Wohlbefindens beschreibt, sind das Ziel dieses Projekts, welches nachhaltig angelegt ist. Regelmäßige Interventionen der Positiven Psychologie führen zu einer Einstellungsänderung, zu einer Haltung, die nachweislich motiviert und auch leistungsbereiter macht.
Positive Education

Positive Education

PERMA-Wohlbefindenskonstrukt nach Seligman...Eigene Darstellung der Schülerinnen

PERMA-Wohlbefindenskonstrukt nach Seligman...Eigene Darstellung der Schülerinnen

Erfahrungsaustausch beim Generationencafe

Erfahrungsaustausch beim Generationencafe

Give-away: selbst gestaltete Schlüsselanhänger mit positiven Affirmationen

Give-away: selbst gestaltete Schlüsselanhänger mit positiven Affirmationen

Vorstellung PERMA-Modell: Grundlage für das Projekt

Vorstellung PERMA-Modell: Grundlage für das Projekt

Positive Interventionen

Positive Interventionen

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Es gab wieder einen Gesundheitstag für eine Klasse des 3. Jahrganges mit einem "Mental-Health-Workshop" - Bewegungspausen und einem gemeinsam zubereiteten gesunden Frühstück. Im Zuge der Weiterführung des "Self Care Club" wurde das Projekt "Positive Education" forciert.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Positive Education
Im Zuge einer Kooperation mit dem Soroptmistclub Südburgenland Stegersbach wurden einige Aktivitäten zum Thema "Positive Education" gesetzt. Schülerinnen des 3. Jahrganges der HLW lernten in mehreren kurzen Workshops Interventionen der Positiven Psychologie kennen und diese wurden dann regelmäßig gemeinsam mit Prof. Resetarics im Unterricht durchgeführt - Dauer max. 3-5 min. Am Ende des Schuljahres "präsentierten" die Schülerinnen ihren Outcome einigen Soroptimistinnen, Lehrer:innen und auch Frauen aus der Wirtschaft und ihren Müttern. In einem selbst organisierten Generationencafe gab es einen interessanten Erfahrungsaustausch. Die Steigerung des Wohlbefindens aller am Projekt Beteiligten war das große Ziel, welches voll und ganz erreicht wurde.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
10
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Nein, es ist eine reine Mädchenklasse.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kooperation mit dem Soroptmistclub Südburgenland Stegersbach, welcher die Aktivitäten finanziell unterstützt hat...im Rahmen seiner Werte Empowerment und Awareness. Positive Education ist ein Jahresprojekt des Clubs, welches zum Ziel hat junge Menschen in ihrer Selbstwirksamkeit zu unterstützen, indem ihre Charakterstärken gestärkt werden und die Resilienz gefestigt wird.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Es gab einige Bericht - sowohl auf den social media-Plattformen der Schule als auch des Soroptimistclubs, und auch einige Zeitungsberichte in regionalen Printmedien.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das passiert erst im kommenden Schuljahr.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
An der Schule noch nicht wirklich viel, da die Maßnahmen nur mit Einzelklassen durchgeführt wurden.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken sind die Kompetenz, das Engagement und die Motivation von Lehrpersonen und auch das Interesse, die Bereitschaft und das Engagement unserer Schüler:innen.