ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Gesundheit & Wohlbefinden als Ziel

Schule: BORG Birkfeld
KoordinatorIn: Mag. Trummer Eva
DirektorIn: Mag. Krenn-Gugl Michael
Inhalt
In mehrfacher Hinsicht wurden in diesem Schuljahr "Gesundheit & Wohlbefinden" bei uns am BORG Birkfeld in den Mittelpunkt gestellt:
Zwei Schülerinnen ließen sich zum "Jugend- und Gesundheitscoach" ausbilden, deren Know-How erreichte über unsere Bewegungspeers auch alle anderen Schüler*innen, indem dann immer wieder Bewegungseinheiten in den Unterricht eingebaut wurden. Auch Aktionen wie ein Volleyball- und Fußballturnier sowie ein Hip-Hop-Kurs trugen sicherlich zur Bewegungsförderung bei.
Die Gestaltung unseres "erLEBENs-Gartens" ging in die nächste Runde: hier wurden weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen, ein Hügelbeet angelegt und der Gartenteich revitalisiert. Ein richtiger Wohlfühl-Ort für unsere Schüler*innen!
In puncto Ernährung haben wir bei Veranstaltungen natürlich wieder besonderes Augenmerk auf regionale, biologische und gesunde Lebensmittel gelegt.
Darüber hinaus gibt es seit diesem Schuljahr für unsere Schüler*innen "mentales Coaching", d.h. sowohl in Einheiten mit ganzen Klassen aber auch in Einzelgesprächen wird an der Entwicklung mentaler Stärken und am Abbau von z.B. Prüfungsängsten gearbeitet, um eine optimale Lernsituation zu ermöglichen.
Bewegungspeers

Bewegungspeers

Zertifizierung unserer Jugend- und Gesundheitscoaches

Zertifizierung unserer Jugend- und Gesundheitscoaches

Bewegung im Unterricht

Bewegung im Unterricht

Neue Sitzgelegenheiten im Schulgarten

Neue Sitzgelegenheiten im Schulgarten

Revitalisierung Gartenteich

Revitalisierung Gartenteich

Anlegen von Hügelbeet und Sitzgelegenheiten

Anlegen von Hügelbeet und Sitzgelegenheiten

"Gemüsebilder" (gemeinsam mit Mittelschülern der Region)

"Gemüsebilder" (gemeinsam mit Mittelschülern der Region)

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Im heurigen Schuljahr haben sich besonders zwei Schüler*innen unserer 7.Klassen für die Erreichung unserer Entwicklungsziele stark gemacht: Sie haben erfolgreich an der Ausbildung zum Jugendgesundheitscoach teilgenommen. Im Rahmen der Ausbildung war es ihre Aufgabe, möglichst viele andere Schüler*innen mit dem erworbenen Wissen und Kompetenzen zu erreichen - dies wurde von den beiden durch einen Unterrichtsauftritt in zwei verschiedenen Mittelschulen der Region umgesetzt, sowie durch die Weitergabe an "Bewegungspeers", die es seit heuer in jeder Klasse unserer Schule gibt. Abschließend durften die beiden ihre Zertifikate bei einer Abschlussveranstaltung in Graz entgegennehmen.

Auch für die Erreichung des zweiten Ziels "Diversifizierung Schulaußenraum" wurden einige Schüler*innen eingebunden: Einerseits untersuchte ein Schüler die Artenvielfalt auf unserer Schulwiese im Rahmen seiner VWA (Johannes Reisinger), andererseits wurden entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung gesetzt: Hügelbeet & Staudenbeete wurden angelegt; weitere Wildsträucher gepflanzt, der Gartenteil wurde revitalisiert. Darüber hinaus wurden weitere Sitzgelegenheit inkl. Tisch im "BORG erLEBENs Garten" geschaffen.

Im Hinblick auf unser 3.Ziel (Lernverhalten & Motivation) gab es eine SCHILF für Lehrkräfte zum Thema "Erfolgreich scheitern" und das Thema ist außerdem Schwerpunkt unseres Schulentwicklungsplans. Unterstützung von Schüler*innen bei Motivationsproblemen bzw. Prüfungsängsten sowie Unterrichtseinheiten zum Thema "Mental Health" wurde heuer insbesondere durch unseren Lerncoach Marieluise Marchel-Neureiter angeboten.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Zwei Schülerinnen unserer 7.Klassen nahmen im Oktober 2022 an einem Lehrgang zum Jugendgesundheitscoach teil. Sie erwarben dort sowohl fachliches Wissen als auch eine methodische Ausbildung zu den Schwerpunktthemen "Psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Gesundheitskompetenz" - das Ziel war es, diese erworbenen Informationen und Kompetenzen an eine möglichst große Gruppe von Schüler*innen weiterzugeben. Die beiden haben in Form von selbst gestalteten Workshops erfolgreiche Peer-Arbeit in zwei Mittelschulen der Region (St.Ruprecht an der Raab, Puch) geleistet und waren außerdem verantwortlich für die Ausbildung unserer "schuleigenen" Bewegungspeers. Diese wiederum hatten die Aufgabe kurze Bewegungseinheiten in den Unterricht einzubringen, wann immer es Bedarf dazu gab d.h. beispielsweise um Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit beizukommen.
Für die Absolvierung der Ausbildung inklusive anschließender Peer-Arbeit erhielten die beiden ihre Zertifikate bei einer Abschlussveranstaltung in Graz.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
14
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Als Bewegungspeers konnten sich natürlich Mädchen und Burschen gleichermaßen melden - die erlernten Übungen sind ebenfalls sowohl für Mädchen als auch für Burschen geeignet.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Workshops in zwei Mittelschulen der Region (St.Ruprecht, Puch)
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Artikel im Nordoststeirischen Heimatblick, Jahresbericht der Schule, schuleigene Social-Media-Accounts
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Reflexion war einerseits Teil der Ausbildung der beiden Schülerinnen, andererseits wurde im Laufe des Schuljahres durch Beobachtung/Nachbesprechung festgestellt, inwieweit die vermittelten Bewegungssequenzen Eingang in den Unterricht gefunden haben.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Bewegung (insbesondere für das Gelingen von Lernprozessen) wurde geschärft.
Wo liegen unsere Stärken?
Das gegenseitige Aufeinander-Achten ist an unserer Schule sicher ein wichtiger Aspekt. Wir bemühen uns als Schulgemeinschaft darum, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten wahrgenommen werden, sodass sich möglichst alle wohl fühlen können und sich je nach ihren Begabungen bestmöglich entfalten können.