ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Kleiderbasar

Schule: Musikmittelschule 12 Harbachschule
KoordinatorIn: Professorin Scheuwimmer Anita, BEd
DirektorIn: Dir. Pointner Bettina, BEd
Inhalt
Kleidungsstücke, die noch gut sind, aber nicht mehr getragen werden, wurden gesammelt und bei einem Flohmarkt verkauft. Der Erlös ging an die Volkshilfe-Shops.
Kleiderbasar in der Bücherei

Kleiderbasar in der Bücherei

Online-Umfrage und Ideensammlung

Online-Umfrage und Ideensammlung

Kennenlernen nachhaltiger Modelabel

Kennenlernen nachhaltiger Modelabel

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 3

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Auch heuer wurde die jährliche Projektwoche zum Thema „Verantwortung“ von allen Klassen durchgeführt.

Die 3c hat einen Kleiderbasar gemacht.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Nach den Osterferien führten wir unsere Projekttage zum Thema „Verantwortung“ durch. In allen Klassen wurde dazu gearbeitet und auch zahlreiche Ausflüge (z.B. Führung durch den Linzer Dschungel, Schule am Bauernhof…) wurden gemacht.

Die Kinder der 3C-Klasse der Harbachschule MS12 haben sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften das Ziel gesetzt, in den Verantwortungstagen eine „Kleiderbörse“ zu organisieren.

Den ersten Tag nutzen wir dazu, uns fachlich mit der Thematik „Kleidermüll“ und „Recycling“ zu befassen. Zudem war es uns ein Anliegen, die Frage „Woher kommt unsere Kleidung?“ zu beantworten. Wir beschäftigten uns mit dem Vorfall in der Rana Plaza in Bangladesch und uns wurden so auch die fatalen Arbeitsbedingungen in der Textilbranche bewusst.

Wir besuchten das Altstoffsammelzentrum und den Volkshilfe-Shop und erfuhren einiges über Möglichkeiten, Kleidung weiterzuverwenden. Uns gefiel der Gedanken gut, dass Kleidung wiederverwendet bzw. weitergegeben wird. In einer Stunde während unserer Vorbereitungszeit auf die „Kleiderbörse“ besuchte uns auch noch Michi von VRESH, einem nachhaltigen Modelabel aus Linz und erzählte, wie das Konzept funktioniert und wie Kleidung auch nachhaltig hergestellt werden kann.

Unsere „Kleiderbörse“ (ein kleiner Shop in der Bücherei unserer Schule) wurde mühevoll von uns geplant und gestaltet: während eine Gruppe eine kleine Umfrage über Instagram gestaltete, machten sich andere Gedanken über die Shopgestaltung und Shoporganisation und andere gestalteten Plakate zum Kleiderkreislauf bzw. zu fairen Modemarken, um den BesucherInnen der Kleiderbörse auch fachlich etwas mit auf den Weg zu geben. Die Kleidung bekamen wir dabei übrigens von den SchülerInnen und den LehrerInnen. Zuhause durchforsteten wir alle unseren Kleiderkasten und stellten dabei fest, dass wir viele Kleidungsstücke haben, die nicht mehr von uns getragen werden.

Wir haben uns sehr gefreut, dass einige Kleidungsstücke neue BesitzerInnen gefunden haben. Auch beim Elternsprechtag verkauften wir noch ein paar Stücke aus unserem Shop. Übrig gebliebene Kleidungsstücke spendeten wir nach der Verantwortungswoche an die Volkshilfe und auch eine Geldspende konnten wir der Einrichtung übergeben!

Eine gelungene Verantwortungswoche und ein Projekt, das uns sicher lange in Erinnerung bleiben wird!
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
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Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Jede und jeder kann etwas bewirken.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Besuch vom Altstoffsammelzentrum, Volkshilfe-Shop und dem lokalen Modelabel „VRESH“
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Klassen haben den Kleiderbasar besucht, konnten sich Sachen kaufen.

Beim Elternsprechtag wurde der Basar auch für Eltern geöffnet.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Nach der Projektwoche haben die Schüler und Schülerinnen Feedback gegeben. In welcher Form das passiert ist, haben die jeweiligen Klassenvorstände entschieden. (z.B. Fragebogen, 2 Sterne 1 Wunsch, Bienenkorb…)
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Schüler und Schülerinnen haben nach dem Projekt angefangen Kleidungsstücke untereinander auszutauschen bzw. günstig zu verkaufen anstatt neu zu kaufen.
Wo liegen unsere Stärken?
soziales Bewusstsein, Kreativität, Motivation