ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Umweltkiller Mode - schmutzig und unfair. Second Hand statt Fast Fashion!

Schule: Campus Donaufeld
KoordinatorIn: Draxler-Reiner Alexandra
DirektorIn: Dipl.Päd. Pregler Richard, BEd
Inhalt
Die Idee zu diesem Projekt entstand durch die Überlegung, die große Menge nicht abgeholter Kleidung aus der Kleider-Fundkiste der Schule nicht wie immer an eine caritative Einrichtung zu spenden, sondern mittels eines Kleider-Flohmarktes auf die Problematik der Modeindustrie mit ihren „Fast- und Ultra-Fast-Fashion – Methoden“ aufmerksam zu machen. Ziel des Projektes war es, bei unseren Schüler*innen wie ihren Angehörigen ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Kaufverhaltens sowohl auf die unfairen Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern als auch auf die ökologischen Folgen (massiver CO2-Ausstoss, sehr hoher Wasserverbrauch in der Baumwollproduktion, Einsatz von Pestiziden und Umweltgiften, Mikroplastik, Müll, Lieferketten-Problem,...) zu schaffen.
Dein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

Dein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz

Gib der Skulptur einen Namen!

Gib der Skulptur einen Namen!

Second Hand statt Fast Fashion

Second Hand statt Fast Fashion

Mikroplastik im Meer stammt auch von unserer Kleidung

Mikroplastik im Meer stammt auch von unserer Kleidung

Fast Fashion und der Müll

Fast Fashion und der Müll

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 6

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Kleidungs-Flohmarkt mit Erarbeitung der Thematik "Fast Fashion"; Weiterführung des Schneckengartens

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Die Idee zu diesem Projekt entstand durch die Überlegung, die große Menge nicht abgeholter Kleidung aus der Kleider-Fundkiste der Schule nicht wie immer an eine caritative Einrichtung zu spenden, sondern mittels eines Kleider-Flohmarktes auf die Problematik der Modeindustrie mit ihren „Fast- und Ultra-Fast-Fashion – Methoden“ aufmerksam zu machen. Ziel des Projektes war es, bei unseren Schüler*innen wie ihren Angehörigen ein Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Kaufverhaltens sowohl auf die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern als auch auf die ökologischen Folgen (massiver CO2-Ausstoss, sehr hoher Wasserverbrauch in der Baumwollproduktion, Einsatz von Pestiziden und Umweltgiften, Mikroplastik, Müll) zu schaffen.
Beim ersten Treffen der AG Umwelt (2 Freizeitpädagoginnen, 2 Lehrerinnen) ging es darum, das Thema in der Gruppe nach Interessen auszuloten und die thematischen Schwerpunkte für die Arbeit mit den Schüler*innengruppen festzulegen. Auf einer digitalen Liste konnten sich auch andere Interessierte Lehrer*innen und Freizeitpädagog*innen für eine Mitarbeit mit ihren Schüler*innen eintragen bzw. über das Projekt informieren. Weiters wurden auch Rahmenbedingungen für den Flohmarkt (welche Klassen, Tage, Zeitpunkt, Ort) festgelegt. Beim zweiten Treffen standen Inhalte eines Elternbriefes mit den wichtigsten Informationen und der Bitte um Kleiderspenden im Zentrum. Gleichzeitig wurde bereits an Plakaten und einer Skulptur für eine Ausstellung beim Flohmarkt, durch die Schüler*innen der 4. Klassen interessierte Mitschüler*innen wie ihre Angehörigen führen sollten, gearbeitet. Die Plakate umfassten die Themen: Was ist Fast- und was Ultra-Fast-Fashion? Wie hängen Fast Fashion und der Klimawandel zusammen? Unter welchen Arbeitsbedingungen wird Fast Fashion produziert? Weiters: Fast Fashion und Kleidung aus Kunstfasern; Fast Fashion und Mikroplastik in unserer Umwelt; Fast Fashion und der hohe Wasserverbrauch sowie Fast Fashion und das Müllproblem; der Weg der Jeans und schließlich: Was können wir tun? Was kann die Politik tun?
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
115
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
kein Thema - genderneutral
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
keine
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Skulptur in der Aula; Ausstellung im Schulhof
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Anhand der entstandenen Plakate: Die Schüler*innen stellten für eine Ausstellung im Schulhof Plakate zu den unfairen und ungesunden Arbeitsbedingungen von Fast Fashion her, informierten darin die Mitschüler*innen ebenso über die Plastik- und Mikroplastik-Verschmutzung der Modeindustrie sowie das dabei entstehende Co2 in unserer Umwelt. Außerdem waren der hohe Wasserverbrauch bei der Baumwollproduktion bis zum täglich anfallenden Kleidungsmüll und den großen Deponien in Afrika oder Lateinamerika ein Thema. Auch der lange Weg der Jeans mit den problematischen Transportwegen aufgrund der Lieferketten wurden in einer Plakatreihe dargestellt.
Beim Flohmarkt-Aufbau und Verkauf wiederum zeigten die Schüler*innen Teamgeist und Organisationfähigkeit, hatten große Freude an der Arbeit und natürlich an der „klingelnden“ Kasse.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die Campusgemeinschaft wurde durch die Zusammenarbeit gestärkt und belebt. Das Thema Mode und Nachhaltigkeit wirkt hoffentlich noch länger an unserer Schule nach, vielleicht auch durch die Einführung eines "Offenen Kleiderschrankes", bei dem auch schon wie beim Flohmarkt der Kindergarten einbezogen werden soll.
Wo liegen unsere Stärken?
besseres Aufgabensplitting durch ein Team von 6 Personen (2 Lehrerinnen + 4 Freizeit-Pädagoginnen); Begeisterung für Umweltschutz und Umweltpädagogik; Durchhaltevermögen