Natur in unseren Händen
Schule: Naturparkmittelschule Emmersdorf
KoordinatorIn: Winkler StephenDirektorIn: Dipl.-Päd. Siebenhandl Franz
Inhalt
Die Schüler:innen NPS (NMS) Emmersdorf halten Natur in ihren Händen und lernen über verschieden Teilprojekte sie als Ort der Forschung, Erholung und des Schutzes kennen.Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 2
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Werkstatt zu dem Thema Müll - Erprobung der neuen Handy App „Dreckspotz“, Gestaltung eigener Müllkrimis; Upcyclying - Wiederbelebung alter Stofftaschen;
Schüler:innen schaffen Wissenschaft - Kuhschellenzählung - Wissenschaftliche Bestandsaufnahmen der Individuenzahlen auf einem Trockenrasen nähe Dürnstein.
Outdoortage zu Teambildung; Teilnahme am Projekt Saftladen des Naturparks Jauerling; Besuch des Naturpark Jauerlings; Besuch des Wildnissgebiet Dürrenstein-Lassingtal; Teilnahme am Fest zum 50-jährigen Bestehen des Naturpark Jauerlings, Schülerinnen als Repräsentanten der Naturparkschule stellen Naturparkrelevante Projekte und Recyclingprojekte vor.
Maßnahme im Detail
Das Schuljahr 2022/23 stand im Zeichen des Leitsatzes „Natur in meinen Händen: Natur hautnahe erleben“. Es wurden eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt die das Ziel hatten den Schüler:innen möglichst viele Begegnungen mit der Natur zu ermöglichen. Wobei Erholungs-, Naturschutz- und Forschungsaspekte dabei im Vordergrund standen.
Hände gestalten (Erholung):
In dem Modul „Landart“ wurde den teilnehmenden Kindern ermöglicht die Natur als künstlerische Leinwand zu betrachten und mit ihren Händen zu gestalten. Die Schüler:innen wurden begleitet beim Erkunden der Schulnahen Wälder und Wiesen. Hier durften sie in Teams ihre eigenen Kunstwerke planen und umsetzen mit den vorgefundenen Naturmaterialien, fernab des oft stressigen Schulalltags.
Hände schützen:
In Zusammenarbeit mit der Wildbach- und Lawinenverbauung haben Schüler:innen den Felbringbach vor weitere Erosion und Hochwasserschäden gesichert. Der Bach fließt in einen Altarm der Donau und ist dementsprechend Stark gefährdet bei Hochwasser Ereignissen. Hierzu haben die Kinder Weidenpflöcke versenkt und Bäume gepflanzt
Hände forschen:
Um die Artenvielfalt der Umliegenden Lebensräume zu erforschen und zu dokumentieren begaben sich die teilnehmenden Kinder im Laufe mehrere Einheiten zu den umliegenden Wäldern, Wiesen und Gewässer aufgemacht. Es wurden mithilfe der Apps iSeek und iNaturalist Organismen fotografiert und bestimmt. Jeder Forschungsausflug wurde nachbearbeitet durch ein Zusammentragen der gesammelten Daten.
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Es gab Kooperationen mit der Gemeinde Emmersdorf and der Donau, sowie der Wildbach- und Lawinenverbauung - Land Niederösterreich.
Fotoaustellung in der Schule, Berichte in der Gemeindezeitung zu den Teilaktionen, und auf der Schulhomepage
Selbstreflexion über Lernerfolge und Erlebnisse in den Gruppen.
Kinder:
Bewussterer Umgang mit der Natur, Verstärkte Reflexion
Förderung des Schutzgedankens
Höhere Bereitschaft sich privat forschend zu betätigen.
Lehrer:
Erhöhte Bereitschaft Natur im Unterricht einzubauen
Flexibilität durch das Modulsystem, Möglichkeit auf diverseste (aktuelle) Themen einzugehen, Enge Zusammenarbeit mit dem Naturpark und anderen Kooperationspartnern.