ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

KLUNI goes Ökolog

Schule: BG/BRG/BORG Kapfenberg
KoordinatorIn: Mag. Schönlechner Hannes
DirektorIn: Mag. Zwigl Peter
Inhalt
Das BG/BRG/BORG Kapfenberg gründete vor dem Ökolog-Beitritt die Klima Umwelt und NachhaltigkeitsInitiative (KLUNI), die sich aus freiwilligen (aber engagierten!) Lehrpersonen und Schüler:innen zusammensetzt.
Bereits im ersten Ökolog-Jahr haben wir eine Vielzahl an Projekten umgesetzt oder gestartet:
Schulbienen, Verkehrsanalyse nahe dem Schulgelände, großer steirischer Frühjahrsputz, Klima- und Umwelttag für die 6. Schulstufe, kunststofffreies Getränkeangebot in der Schule, Radfahrprojekt, Erasmus+ in Frankreich mit Schwerpunkt Energiebereitstellung, Neugestaltung des Schulgartens mit Natur- und Sinnesstationen und Klima- und Umweltthemen im laufenden Unterricht
Während der Radwoche konnten Schüler:innen in Gruppen ihre Fähigkeiten im Parcour zeigen, ihre Räder Sommerfit machen und einige neue Tricks von Profis lernen.

Während der Radwoche konnten Schüler:innen in Gruppen ihre Fähigkeiten im Parcour zeigen, ihre Räder Sommerfit machen und einige neue Tricks von Profis lernen.

Die Schulbienen gedeihen! Im Juli wird das erste Mal Honig gewonnen.

Die Schulbienen gedeihen! Im Juli wird das erste Mal Honig gewonnen.

Die 1E am Ende ihres großen steirischen Frühjahrsputzes.

Die 1E am Ende ihres großen steirischen Frühjahrsputzes.

Ein Teil einer Station am Klimatag. Messung der Temperatur zum Verständnis des Treibhauseffekts. Insgesamt gab es 6 verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Themen.

Ein Teil einer Station am Klimatag. Messung der Temperatur zum Verständnis des Treibhauseffekts. Insgesamt gab es 6 verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Themen.

Der KLUNI-"Club" (Klima Umwelt Und Nachhaltigkeits Initiative) hält seine wöchentliche Sitzung ab.

Der KLUNI-"Club" (Klima Umwelt Und Nachhaltigkeits Initiative) hält seine wöchentliche Sitzung ab.

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 30

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Der KLUNI-(Club) wurde gegründet und damit die Anmeldung für Ökolog initiiert.
Zwei Bienenstöcke (Schulbienen + Schulhonig) wurden aufgestellt.
Die Erhebung für das Verkehrsprojekt mit der FH Kapfenberg wurde gestartet.
Teilnahme am "Großen Steirischen Frühjahrsputz" aka Müllsammelaktion.
Durchführung eines Klimatags für die 6. Schulstufe.
Umsetzung der kunststofffreien Getränkeangebote ("Saftladen").
Radfahrprojekt mit klassenübergreifendem Wettbewerb, Fahrradparkour und Fahrradwerkstatt.
Kick-Off: Erasmus+ - Austausch und Kooperation mit dem Sacre Coeur in Aix en Provence in Frankreich und Ökolog-Reise nach Norwegen (Inland Norway University of Applied Sciences (INN University))
Neugestaltung des Schulgartens mit 6 Natur- und Sinnesstationen
Umwelt und Klima als Themen im Unterricht verschiedener Unterrichtsfächer
Energiesparinitiative für alle Klassen

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Radprojekt
1. Teil: Über die App "Österreich Radelt" haben alle Schüler:innen die Möglichkeit Radkilometer zu sammeln. Dazu zählt natürlich der Schulweg aber auch zurückgelegte Wege in der Freizeit.
In der App ordnen sich die Schüler:innen ihrem Klassenteam (und alle Lehrer:innen dem Lehrkörperteam) zu. Die Kilometer werden somit pro Person, aber auch auf das Konto der Klasse / des Lehrkörpers gerechnet.
Bis zum 16.06.23 wurden Kilometer gesammelt und anschließend für die gesamte Oberstufe / Unterstufe und pro Schulstufe die besten Klassen und Einzelleistungen ausgelesen.
Verschiedene Sponsoren (AUVA, Grill, Berger, EMB) haben uns mit Sachpreisen versorgt. Als besonderen Preis gab es ein Woom-Bike für die Unterstufe zu gewinnen.

2. Teil: Vom 19.-23.06.23 fand die Radwoche statt, für die sich die Schüler:innen anmelden konnten. Die Teilnehmenden wurden in Gruppen aufgeteilt und konnten in einer zweistündigen Einheit mit dem Do-Biker-Radclub ihre Technik verbessern, sich im Parkour üben und bekamen eine Einführung in einfache Handgriffe der Radwerkstatt.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
450
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Alle Geschlechter wurden in diesem Projekt gleichgestellt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Betreiber von Österreich radelt
Firmen für Sponsoring: Grill, Berger, EMB + AUVA
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Das Projekt wird auf der Schulhomepage und über Instagram präsentiert.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Die Reflexion erfolgte während der gesamten Durchführung.
Die App: Leider nimmt die Steiermark nicht bei den bundesweiten Initiativen von Österreich radelt teil. Daher gibt es außer dem Newcomer-Paket auch keine Möglichkeiten auf Preise. Die App lässt das Eintragen von Kilometern händisch zu. Das nutzen einige Schüler:innen leider zum Erschummeln von zusätzlichen Kilometern. Es gibt eine Funktion zum Aufzeichnen der gefahrenen Kilometer; leider funktioniert diese nicht immer, wodurch sie für das Projekt unzumutbar wird. Für das nächste Jahr versuchen wir eine App zu finden, die das Aufzeichnen verlässlich durchführt und wo Kilometer nicht extra eingetragen werden können.
Der Zeitraum: Wir haben das Projekt für das erste Jahr nur von Mitte Mai bis Mitte Juni durchgeführt (Zur Evaluation). Kommendes Jahr werden wir das Projekt früher starten und länger laufen lassen, damit sich auch langfristig Verhaltensweisen ändern lassen.
Teil 2: Wir haben die Anmeldung für beide Teile per Teams ausgesendet. Die Klassenteams werden bei uns sehr regelmäßig genutzt, dennoch gibt es gerade beim 2. Teil wenig Anmeldungen. Nach dem Feedback aus mehreren Klassen wurde der 2. Teil von vielen nicht oder überlesen. Für die kommenden Jahre werden wir daher die Erhebung wieder persönlich in den Klassen durchführen.
Anzahl der Räder im Radunterstand: Wir konnten eine eindeutige Steigerung der abgestellten Räder feststellen. Für kommende Jahre werden wir stichprobenweise die Anzahl der Räder kontrollieren, um einen Überblick über die Änderung zu erhalten.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Wir hoffen die Einstellung, die Gewohnheit oder das Verhalten der Schüler:innen (und Lehrpersonen!) langfristig zu verändern. Definitiv können wir bereits jetzt einige gesparte Bus- und Autokilometer zur und von der Schule und somit einen verringerten CO2-Ausstoß in der Mobilität unserer Schule verzeichnen.
Wo liegen unsere Stärken?
Die Teamarbeit unter den Lehrpersonen unter den Schüler:innen (die aktiv an der Gestaltung des Projekts teilgenommen haben) und zwischen den beiden Gruppen.
Die Flexibilität der Direktion und Administration für die Veränderung von Stundenplänen (soweit notwendig).
Organisation und Kooperation betreffend des Sponsorings und des Do-Bike-Clubs.