Vom Beobachten, Staunen, Werken und Genießen
Schule: Maximilianschule - Heilstättenschule
KoordinatorIn: Kreutmayer Barbara, BEd.DirektorIn: SD. Baron-Schuh Brigitte
Inhalt
Im Laufe des Schuljahres beschäftigten wir uns vielfältig mit der uns umgebenden Natur. Unser Schulgarten bot uns dazu eine unerschöpfliche Quelle. So beobachteten wir Wildbienen beim Bau ihrer Nester und Spechte bei der Brutpflege, entdeckten Marienkäfer und ihre so anders aussehenden Larven, untersuchten im Zuge des Bepflanzens von Kräuterkisten Erde behutsam auf ihre Bewohner und staunten unter Zuhilfenahme eines Smartscopes (einer Art Mikroskop für Kinder) über die Schönheit von Insekten in vielfacher Vergrößerung. Wir pflanzten bunte Stiefmütterchen, von denen jedes einen Namen bekam, sezierten aber auch Primeln um ihre Geschlechtsorgane genau betrachten zu können. Wir sammelten Hollerblüten um einen Sirup anzusetzen und genossen unsere angebauten Kräuter und Salate auf Butterbroten zur Jause. Dazu schmeckten uns auch selbstgezogene Sprossen aus dem Sprossenglas. Um einen ressourcenschonenden Umweltgedanken auch zu leben, bauten wir z.B. unsere Vorkulturen in Klopapierrollen oder leeren PET-Flaschen an, stellten eigenhändig Saatgutbänder her und verzichteten beim Händewaschen auf Papierhandtücher und versuchten, mit unserem Wasser beim Handwaschbecken sparsam umzugehen. Erst kürzlich ernteten und verspeisten wir Kartoffeln, deren Mutterknolle wir im Frühjahr in ein großes Pflanzgefäß gesetzt hatten. Ein Highlight!Rückblick
Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 1
Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Ressourcen sparen, gesunde Ernährung fördern, vermehrt Begegnungen mit der uns umgebenden Natur schaffen und Raum für vertieftes Beobachten/ Betrachten von Tieren und Pflanzen geben um damit Einsichten in Zusammenhänge in der Natur zu ermöglichen
Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Laufe der Monate März und April begannen wir mit den Vorarbeiten für unseren Anbau von Kräutern und Gemüsepflanzen am Fensterbrett der Schulklasse. Ressourcenschonend bauten wir unsere Anzuchtgefäße für die Vorkulturen aus Klopapierrollen, kleine Gewächshäuser aus PET- Flaschen. Bei diesen Arbeiten erlangten die Schüler u.a. Einblicke in die Größe und Beschaffenheit von unterschiedlichen Gemüse-und Kräutersamen. Anfang Mai befüllten wir sog. Euroboxen (durchbrochen) mit Gartenerde, zuvor hatten wir diese mit Gartenvlies ausgelegt. In die Kisten pflanzten wir verschiedene (gekaufte) Kräuter, auch unsere Pflänzchen aus den Vorkulturen. Die Boxen stellten wir auf die breiten, äußeren Fensterbänke des Klassenraumes. Die Kinder pflegten die Kräuter in den kommenden Wochen abwechselnd und hingebungsvoll im „Kräuter-Dienst“. Bis zum Ende des Schuljahres ernteten wir immer wieder frischen Salat, Schnittlauch, Petersilie... und „peppten“ damit die Jausen-Butterbrote damit auf. Besonders toll fanden die Schüler im Zuge dessen auch, dass wir selber unsere Butter im Glas schüttelten (Schlagobers, Schraubglas). Gegen Ende des Schuljahres ernteten wir schließlich eine größere Menge unterschiedlicher Kräuter, trockneten diese und verarbeiteten sie zu Kräutersalz, das die Schüler am Zeugnistag mit nach Hause nehmen konnten. Da die Boxen aufgrund ihrer Größe (40x30x22cm) auch bepflanzt nicht sehr schwer sind, lassen sie sich leicht transportieren und dadurch auch über den Sommer einer pflegewilligen Person anvertrauen.
Im Laufe der Monate März und April begannen wir mit den Vorarbeiten für unseren Anbau von Kräutern und Gemüsepflanzen am Fensterbrett der Schulklasse. Ressourcenschonend bauten wir unsere Anzuchtgefäße für die Vorkulturen aus Klopapierrollen, kleine Gewächshäuser aus PET- Flaschen. Bei diesen Arbeiten erlangten die Schüler u.a. Einblicke in die Größe und Beschaffenheit von unterschiedlichen Gemüse-und Kräutersamen. Anfang Mai befüllten wir sog. Euroboxen (durchbrochen) mit Gartenerde, zuvor hatten wir diese mit Gartenvlies ausgelegt. In die Kisten pflanzten wir verschiedene (gekaufte) Kräuter, auch unsere Pflänzchen aus den Vorkulturen. Die Boxen stellten wir auf die breiten, äußeren Fensterbänke des Klassenraumes. Die Kinder pflegten die Kräuter in den kommenden Wochen abwechselnd und hingebungsvoll im „Kräuter-Dienst“. Bis zum Ende des Schuljahres ernteten wir immer wieder frischen Salat, Schnittlauch, Petersilie... und „peppten“ damit die Jausen-Butterbrote damit auf. Besonders toll fanden die Schüler im Zuge dessen auch, dass wir selber unsere Butter im Glas schüttelten (Schlagobers, Schraubglas). Gegen Ende des Schuljahres ernteten wir schließlich eine größere Menge unterschiedlicher Kräuter, trockneten diese und verarbeiteten sie zu Kräutersalz, das die Schüler am Zeugnistag mit nach Hause nehmen konnten. Da die Boxen aufgrund ihrer Größe (40x30x22cm) auch bepflanzt nicht sehr schwer sind, lassen sie sich leicht transportieren und dadurch auch über den Sommer einer pflegewilligen Person anvertrauen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
6
6
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Mädchen und Buben beteiligten sich ausgewogen am Projekt, geschlechterspezifische Lernzugänge wurden nicht gesondert berücksichtigt.
Mädchen und Buben beteiligten sich ausgewogen am Projekt, geschlechterspezifische Lernzugänge wurden nicht gesondert berücksichtigt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
keine
keine
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Schulintern: Monatlich treffen sich alle Klassen der Schule in der Aula zur sog. Lob-Runde. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren.
Schulintern: Monatlich treffen sich alle Klassen der Schule in der Aula zur sog. Lob-Runde. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
In Lehrer-Schüler-Gesprächen, tw. Elterngesprächen
In Lehrer-Schüler-Gesprächen, tw. Elterngesprächen
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Die ohnehin bei den meisten Kindern vorhandene Offenheit/ Sensibilität für die Themen der Natur konnte noch zusätzlich gestärkt – im wahrsten Sinne des Wortes auch gefüttert - und untermauert werden. Die Kinder erfahren eine Bestärkung in ihren positiven Werthaltungen und erleben Selbstwirksamkeit.
Die ohnehin bei den meisten Kindern vorhandene Offenheit/ Sensibilität für die Themen der Natur konnte noch zusätzlich gestärkt – im wahrsten Sinne des Wortes auch gefüttert - und untermauert werden. Die Kinder erfahren eine Bestärkung in ihren positiven Werthaltungen und erleben Selbstwirksamkeit.
Wo liegen unsere Stärken?
In der Feinfühligkeit unserer Schülerinnen und Schülern, der guten Teamarbeit, dem anhaltenden Interesse von Schülern/ Schülerinnen und Lehrpersonen an Umweltthemen und der freundlichen Unterstützung unserer Anliegen/ Projekte auch seitens des nicht-pädagogischen Personals an der Schule.
In der Feinfühligkeit unserer Schülerinnen und Schülern, der guten Teamarbeit, dem anhaltenden Interesse von Schülern/ Schülerinnen und Lehrpersonen an Umweltthemen und der freundlichen Unterstützung unserer Anliegen/ Projekte auch seitens des nicht-pädagogischen Personals an der Schule.