ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Der Marktgarten: Nachhaltige Mikro-Landwirtschaft

Schule: Landwirtschaftliche Fachschule Warth
KoordinatorIn: Aichinger Franz
DirektorIn: Dir. Dipl. Ing. Aichinger Franz
Inhalt
Eine nachhaltige und ressourcenschonende Alternative im Gemüsebau - das ist "Market Gardening". Dieser bio-intensive Gemüseanbau auf kleiner Fläche wurde heuer erstmalig an der LFS Warth probiert. Die Schülerinnen und Schüler sind von der Aussaat bis zur Gemüseernte im praktischen Unterricht eingebunden und lernen so eine innovative Bewirtschaftungsform kennen, die neue Wege in der Landwirtschaft aufzeigt. Denn hier wird ohne zusätzliche Energie aufzuwenden über ein halbes Jahr Gemüse produziert.
Fl. Kodym mit den Schülern Michael Nohava und Johannes Steinbauer bei der Ernte

Fl. Kodym mit den Schülern Michael Nohava und Johannes Steinbauer bei der Ernte

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 10

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Das im Vorjahr gesetzte Ziel wurde erreicht: Es wurden neue Möbel für Drinnen und Draußen angeschafft zur Gestaltung von Schul- und Freiräumen, diese werden stark frequentiert .

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
„Market Gardening“ ist bio-intensiver Gemüseanbau auf kleiner Fläche, der sich an den regenerativen Prinzipien der Permakultur orientiert. Auf Dauerbeeten stehen die Pflanzen in viel engeren Abständen, als etwa im Hausgarten oder beim konventionellen Gemüsebau. Damit ist der Boden dauerhaft beschattet und er wird auch nicht umgegraben, was den Unkrautdruck deutlich verringert. Bei der Bearbeitung ist viel Handarbeit notwendig, wodurch das Bodenleben gefördert wird. Zudem wird durch den Einsatz von hochwertigem Kompost die Bodenstruktur verbessert. Mit einer ausgeklügelten Fruchtfolge können die unterschiedlichen Wachstumszeiten der Pflanzen optimal genutzt werden. Je Beet sind dadurch mehrere Ernten pro Jahr möglich. Ein breites Spektrum an Arten und Sorten ist im Gemüsegarten garantiert.

NACHHALTIGE UND RESSOURCENSCHONENDE ALTERNATIVE IM GEMÜSEBAU
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
200
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Bei uns sind sowieso Mädchen und Burschen in allen Ausbildungszweigen gemischt und gleichwertig.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Übriggebliebenes wurde gespendet
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Zeitungsberichte, Schulinfotag "Genuss und Vielfalt"
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Keine Angabe
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
höherer Anteil an Eigenversorgung an Gemüse und Salaten
Wo liegen unsere Stärken?
im fächerübergreifenden Unterricht, Mitwirken vieler Beteiligter