ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Gestaltung eines naturnahen Schulgartens

Schule: BG/BRG 12 Rosasgasse 1-3, 1120 Wien
KoordinatorIn: Mag. Angerer Margit
DirektorIn: Mag. Fida-Prachner Karin, (prov. Leitung)
Inhalt
Im heurigen Schuljahr wurden die Planungen für eine mögliche Schulhofgestaltung intensiviert. Es wurden Ideen unter Lehrpersonen und Schüler*innen gesammelt und die Schüler*innen partizipativ in die Planungen mit einbezogen. Der neu von den Schüler*innen gegründete Klimaclub organisierte hierfür eine Onlineumfrage, um Wünsche und Vorstellungen der Schüler*innen zu erheben. Für die Umsetzung von Designideen für Schulhofmöbel wurden im Rahmen von Workshops im BE-Unterricht der Oberstufe Expert*innen hinzugezogen. Hierbei wurden Skizzen angefertigt und Modelle gebaut, welche nach Fertigstellung im Schulhaus ausgestellt wurden. Erste Gestaltungsideen wurden bereits in die Praxis umgesetzt. Es wurde eine einfache Outdoorklasse installiert und in der warmen Jahreszeit intensiv und gerne genutzt. Unsere jüngeren Schüler*innen kümmerten sich liebevoll um die Revitalisierung des Blumenbeetes. Dabei wurde Wert auf bienenfreundliche Sorten gelegt.
Raumerkundungen

Raumerkundungen

Outdoorklasse

Outdoorklasse

Revitalisierung unseres Blumenbeets

Revitalisierung unseres Blumenbeets

Unterricht im Freien

Unterricht im Freien

Natur im Schulhof entdecken

Natur im Schulhof entdecken

Ausstellung der Modelle zur Schulmöblierung

Ausstellung der Modelle zur Schulmöblierung

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 8

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Ziel war es, basierend auf dem Wunsch vieler Schüler*innen, unseren Schulgarten intensiver zu nutzen und dementsprechend nutzungsfreundlicher und im Einklang mit der Natur zu gestalten. Im heurigen Schuljahr wurden die Planungen für eine mögliche Schulhofgestaltung in Angriff genommen, hierfür wurden zunächst Ideen unter Lehrpersonen und Schüler*innen gesammelt und die Schüler*innen partizipativ in die Planungen mit einbezogen. Der neu von den Schüler*innen gegründete Klimaclub organisierte vorab eine Onlineumfrage, um Wünsche und Vorstellungen der Schüler*innen zu erheben. Für die Umsetzung von Designideen für Schulhofmöbel wurden im Rahmen von Workshops im BE-Unterricht der 11. Schulstufe Expert*innen hinzugezogen. Hierbei wurden Räume erkundet, Skizzen angefertigt und Modelle gebaut, welche nach Fertigstellung im Schulhaus präsentiert wurden. Erste Nutzungsideen wurden bereits in die Praxis umgesetzt. Es wurde eine einfache Outdoorklasse installiert und in der warmen Jahreszeit intensiv und gerne genutzt. Viele nutzten an warmen Tagen den Platz im Freien unter dem Schatten der Bäume für Unterrichtsstunden. Unsere jüngeren Schüler*innen kümmerten sich im Rahmen der Biologischen Übungen das ganze Jahr über liebevoll um die Revitalisierung des Blumenbeetes. Umgraben, jäten und das Einsetzen von insektenfreundlichen Frühlings- und Sommerblumenzwiebeln stand am Programm. Dabei kamen unsere Jüngsten der faszinierenden Natur im Schulgarten ganz nahe, als beim Umgraben zahlreiche Bodenbewohner entdeckt wurden.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Schulhofmöblierung

Der Schulhof des BRG Rosasgasse hat viele räumlichen Qualitäten, die ihn wertvoll für die Benutzung während Pausen und in Schulstunden macht. Die SchülerInnen der 7A und 7B möchten ihn möblieren und so besser nutzbar machen.
Die Architektinnen von "raumschule" starteten mit SchülerInnen und dem LehrerInnenteam einen partizipativen Prozess, in den die Schulgemeinschaft einbezogen und gemeinschaftlich über die Gestaltung des Schulhofs entschieden werden wird.

Ziel ist eine konkrete Planung, auf die später die Umsetzung einer Möblierung - selbst hergestellt oder besorgt oder teils teils - folgen wird.
Im Vorfeld haben wir Raumqualitäten untersucht und verschiedene Bereiche im Hof bestimmten Qualitäten und Tätigkeiten zugeordnet.

Die SchülerInnen erforschten zuerst ihre Schulumgebung und lernten, mit allen Sinnen verschiedene Qualitäten bewusst wahrzunehmen, zu benennen und zu beurteilen. Mit diesem Vokabular und diesen Kriterien wurde der Schulhof untersucht und eine Bestandsaufnahme gemacht. Spezielle Verweilqualitäten wurden hervorgehoben, ruhige von exponierten, soziale von zurückgezogenen Bereichen unterschieden. Die Planung lief über Begriffe, Moodboards,
Zeichnungen und Collagen, wobei immer wieder Planungsfragen ins Plenum der Schulgemeinschaft getragen wurden.

Schließlich waren die SchülerInnen in der Lage, konkrete Möblierungen gezielt zu suchen bzw. nach Zeichnungen mit einfachen handwerklichen Techniken des Modellbaus zu realisieren.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
20
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Durch Methodenvielfalt bei der Ideenfindung wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Das Projekt wurde zum Teil von zwei Architektinnen "raumschule" begleitet.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Die fertigen Möblierungsmodelle wurden im Schulgebäude ausgestellt.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
Das Projekt wurde durch Feedbackschleifen evaluiert.
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Noch nicht viel, da die Umsetzungen der Modelle noch nicht möglich ist.
Wo liegen unsere Stärken?
Gemeinsame Kooperationen.