ÖKOLOG-Schulen sind Schulen zum Wohlfühlen. Sie engagieren sich für die Umwelt und suchen nachhaltige Lösungen für soziale, ökonomische und ökologische Fragestellungen.

Wir und unsere Umwelt

Schule: Ganztagsvolksschule Vereinsgasse
KoordinatorIn: Lener Gabi
DirektorIn: Mag.a Dr.in Lener Gabi
Inhalt
Projektarbeit gemeinsam mit der GTVS Novaragasse und zwei Berliner Partnerschulen am Themenbereich Klimaschutz, mit besonderem Fokus auf Mobilität und Ernährung
Die Vereinsgasse beim Klimastreik

Die Vereinsgasse beim Klimastreik

Projektarbeit mit Berlin

Projektarbeit mit Berlin

Klimarat

Klimarat

Projektarbeit in den Donauauen

Projektarbeit in den Donauauen

Ökoworkshop in Berlin

Ökoworkshop in Berlin

Rückblick

Anzahl der Personen im ÖKOLOG-Team: 4

Welche ÖKOLOG-Aktivitäten (Maßnahmen, Projekte etc.) hat Ihre Schule im aktuellen Schuljahr im Hinblick auf die Entwicklungsziele gesetzt?
Durch die Corona-Beschränkungen im Schulbetrieb waren zwar einige unserer Pläne nicht realisierbar (z.B. klassenübergreifende Aktivitäten ad gendersensibler Pädagogik), jedoch arbeiteten wir konsequent an unserem Projekt "Wir und unsere Umwelt" (Erasmus+Projekt mit Partnerschulen in Berlin und der GTVS Noavaragasse) weiter. D.h. es gab in jeder Klasse eine ausgiebige Beschäftigung mit Klimaschutzmaßnahmen bzw. -möglichkeiten, wie z.B. das eigene Mobilitätsverhalten, der Blick auf die Herkunft von Lebensmitteln, aber auch die politische Artikulation für Klimaschutzanliegen z.B. im Rahmen der Fridays for Future. Im Rahmen des Projekts gab es einen Austausch mit den Schüler*innen der Partnerschulen zum Thema und ein gemeinsamer Film entstand, den die Kinder nun auch politischen Verantwortungsträger*innen als Denkanstoß übermitteln wollen.

Maßnahme im Detail
Beschreibung der Maßnahme
Im Rahmen des Erasmus+Projekts "Wir und unsere Umwelt" arbeiteten unsere Schüler*innen eng mit zwei Partnerschulen in Berlin und der GTVS Novaragasse zu Klimaschutzfragen zusammen.
Besonders im Brennpunkt des Interesses standen dabei Bereiche, die durch die Kinder auch tatsächlich selbst beeinflussbar sind, wie das Mobilitätsverhalten oder die Auswahl von Nahrungsmitteln mit Berücksichtigung von deren Herkunft und Produktion.
Im Rahmen der gemeinsamen Mobilitäten zwischen Wien und Berlin (immer mit der Bahn!) konnten sich die Kinder zu diesen Fragen auch städteübergreifend austauschen.
Ein wesentlicher Aspekt im Projekt war nicht zuletzt, wo und wie Kinder und Jugendliche ihre den Klimaschutz betreffenden Anliegen artikulieren können. So gab es zahlreiche Beteiligungen an Klimaschutzdemos von Fridays for Future und unsere Kids produzierten auch einen Film mit Klimaschutzinhalten, mit dem sie politisch Verantwortliche auf das Thema und die sich daraus ergebenden Notwendigkeit aufmerksam machen wollen.
Wie viele SchülerInnen haben an dieser Maßnahme / dem Projekt mitgewirkt?
270
Wie wurden geschlechterspezifische Lernzugänge berücksichtigt?
Mädchen wurden besonders empowert, sich aktiv an allen Projektschritten zu beteiligen und ihre Kompetenzen und Ansichten aktiv einzubringen. Durch Outdoortage (z.B. im Wasserwald der Lobau) wurden sie zusätzlich für naturwissenschaftliche Themen motiviert und für diverse Aktivitäten wurde eine Minimalmädchenquote (von 50%) eingeführt und realisiert.
Welche Außenkontakte / Kooperationen gab es im Rahmen dieser Maßnahme / dieses Projekts?
Kontakte mit: zwei Schulen in Berlin (Peckwisch und Hasengrund), GTVS Novaragasse, Mobilitätsagentur, Umweltberatung, Fridays for Future u.a.
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt präsentiert? In welcher Form erfolgte die Öffentlichkeitsarbeit?
Homepage, Newsletter, Projektmappen der Kinder
Wie wurde die Maßnahme / das Projekt reflektiert/evaluiert?
gemeinsame prozessbegleitende Evaluation mit den Kooperationspartner*innen und dem Europabüro Berlin
Was hat sich durch die Maßnahme an der Schule verändert?
Klimaschutz ist an unserer Schule seit vielen Jahren ein Thema und wird es wohl auch noch sehr lange bleiben. Um dies im schulischen Alltag aber auch zu leben, sind wir bei jedem neuen Schüler*innenjahrgang aufs Neue dazu aufgefordert, die Kinder (und mit ihnen deren Familien) auf die Thematik aufmerksam zu machen. Unsere größeren Schüler*innen sind dabei bereits eine große Stütze und bringen ihre Expertise und ihr Engagement auch eigenständig in den Schulalltag ein.
Wo liegen unsere Stärken?
Unsere Stärken liegen sicherlich in der Bereitschaft aller beteiligten Schulpartner*innen zum Engagement über den Rahmen des schulischen Unterrichts hinaus. So können auch zeitintensive Projekte verwirklicht werden. Unsere reformpädagogischen Ansätze bieten außerdem eine geeignete Basis zur Aktivierung von Schüler*innen, die sich dann in weiterer Folge auf Projekte wie dieses ebenfalls günstig auswirkt.