Aus der Praxis
Litteringprojekt in der NMS Gegendtal
In den beiden ersten Klassen der NMS Gegendtal stand im Schuljahr 2019/20 alles unter dem Motto „Littering“. Projektleiterin und Klassenvorständin der 1b, Frau Obergrießnig Jennifer, begründet ihr Engagement so: „Mit dem Begriff Littering wird das achtlose Wegwerfen von Abfällen im öffentlichen Raum beschrieben, dieses Thema möchten wir mit den Jugendlichen unbedingt aufgreifen.“
Im Zuge der Abfallberatung lernten die Schüler und Schülerinnen zuerst viel Interessantes über die richtige Abfalltrennung. Sie verstanden sofort, dass richtiges Trennen letztendlich die Rohstoffe unserer Erde bewahrt und schützt. Die engagierte Abfallberaterin Ramona Sterbenz, BA machte den Kindern anhand vieler praktischer Beispiele sehr deutlich, dass Abfälle, die einfach in der Natur entsorgt werden, eine Gefahr für Mensch und Tier bedeuten.
Das Besondere in der NMS Gegendtal: In allen Unterrichtsfächern wird mit der Unterstützung der Abfallberaterin das Thema Littering behandelt.
Im Deutsch-Unterricht lernten die Schülerinnen und Schüler auch die Regeln der Interviewführung und Auswertung kennen. Sie erhielten danach den Auftrag, ihre Großeltern zum Thema „Littering und Abfälle - damals und heute“ zu befragen. Die Ergebnisse waren eindeutig: Weggeworfen wurde damals kaum etwas. Wichtiger war es, die Lebensdauer zu erhalten, Dinge zu reparieren oder vor allem zu nützen, was man hat.
Frau Mag. Gerlinde Duller vom Regionalteam ÖKOLOG der Bildungsdirektion betont: „Die Schülerinnen und Schüler sollen bewusst den verantwortungsvollen Umgang mit der Umnwelt, den Lebensmitteln, Verpackungen, Elektrogeräten und auch mit Kleidung lernen. So kann in ganz Kärnten mit tatkräftiger Unterstützung der Abfallberater/innen gerade in der Schule das Konsumverhalten reflektiert und nachhaltig geprägt werden.“ Ihr großes Anliegen ist es, das Thema „Verwenden statt Verschwenden“ bei Jung und Alt stärker ins Bewusstsein zu bringen, denn nur so könne verantwortungsvolleres Handeln vorgelebt und eingefordert werden und die Müllberge dadurch wieder kleiner werden.
Wie wurde das „Littering“ in den einzelnen Unterrichtsfächern erarbeitet?
- Bildnerische Erziehung: Verpackungsvermeidung – „Mehrweg statt Einweg“ ist hier die Devise!
- Technisches Werken: Mülltonnen, bereitgestellt von den Villacher Saubermachern, werden bemalt, damit das „Reinwerfen statt Wegwerfen“ gleich leichter fällt.
- Mathematik: Statistische Auswertung, der von der Initiative „reinwerfen statt wegwerfen“ bereitgestellten Daten.
- Biologie: Der Hausmüll wird analysiert und kategorisiert. Gleichzeitig wird das Thema Bioabfall und Kompost erarbeitet. Kreisläufe werde anschaulich dargestellt
- Geschichte: Nachgegangen wird der Frage:Seit wann gibt es Abfälle? Die Wichtigkeit einer funktionierenden Müllentsorgung, auch und gerade in Zeiten des Corona Virus, wurde den Schülern verdeutlicht.
- Englisch: Erarbeitung der Begriffe Abfall, Müll, Abfalltrennung, Verpackungen. Song: Reduce – Reuse – Recycle.
- Geografie und Wirtschaftskunde: Erarbeitung der Rohstoffe in Österreich. Was sind Sekundärrohstoffe. Kennenlernen der Recyclingverfahren
- Musikerziehung: Lieder: Müll - Lied wird einstudiert
- Bewegung und Sport: Staffellauf mit Mülltrennwettbewerb, Flurreinigung
- Informatik: Handy Crash Spiel wird gespielt: Bodenschätze der Erde.
- Religion: Wir haben nur eine Erde. Schöpfungsgeschichte im Mittelpunkt des Unterrichts.
Einige Aktionen zum Thema „Littering“ sind noch geplant und werden auch umgesetzt, freut sich Herr Direktor Andreas Rauchenberger, BEd BEd. So steht der Besuch des Altstoffsammelzentrums der Marktgemeinde Treffen am Ossiacher See noch an. Der Fußweg dorthin wird gleich genützt, um achtlos weggeworfene Abfälle einzusammeln, zu sortieren und richtig zu entsorgen.
Dieses Projekt, das auch die öffentlichen Dienstleistungen dabei unterstützt, unsere Gemeinde lebenswert zu erhalten, zeigt, dass der Schutz unserer Umwelt und daher auch das Thema Müll ein Querschnittsthema ist, das sich über die Stufen Vermeidung, Sammlung und Trennung sowie Wiederverwertung erstreckt. Außerdem zeigt sich eindrucksvoll, dass Bildung und Ausbildung für die Bewältigung der Fragestellungen, die wir zukünftig lösen müssen, unbedingt erforderlich sind. Als Bürgemeister der Marktgemeinde Treffen am Ossiachersee bedanke ich mich herzlich für das Engagement in dieser wichtigen Thematik (BGM Klaus Glanznig)
Mülltrennen an der Schule
Projektschule VS 8 St. Andrä
Die VS 8 St. Andrä in Villach widmete sich im Schuljahr 2019/20 ganz dem Thema Umwelt und Abfall.
Projektstart
Zu Beginn des Schuljahres wählten Frau SOL Andrea Steinberger, VS 8 und Frau Ramona Sterbenz, BA, Abfallberaterin des Abfallwirtschaftsverband Villach die Themen für das Projekt aus und vereinbarten die Termine, die verteilt über das ganze Schuljahr stattfinden sollten. Die Durchführung der Einheiten, welche immer praxisnah und kindgerecht, oft begleitet von der Handpuppe Prof. Dr. Dr. Toni Müller, aufgebaut wurden, übernahm Frau Ramona Sterbenz. Die Klassenlehrerinnen und Lehrer haben anschließend vertiefend in den Klassen zu den einzelnen Themen weitergearbeitet.
Mülltrennung an der Schule
Im Oktober nahmen alle 11 Klassen am Workshop „Mülltrennen: leicht gemacht“ teil. Anschließend wurde ein Abfalltrennsystem für die Schule angekauft, damit die Kinder das Gelernte auch gleich direkt umsetzten konnten.
Die Themen
Anfang November bekamen die Kinder der drei ersten Schulstufen die Geschichte vom kleinen Apfelkern, eine Mitmachgeschichte, erzählt. Hier lernten sie allerhand zum Thema Kompost und Bioabfall.
Die dritten und vierten Klassen widmeten sich schon den schwierigen Themen: „Was kommt in die gelbe Tonne? Wie werden Kunststoffe hergestellt und wie funktioniert das Recycling von Plastikflaschen?“ Um diesen Kreislauf besser darstellen zu können, kam ein Modell des Recycling-Kreislaufes zum Einsatz.
Im November wurde das Projekt unter anderem beim Elternabend vorgestellt.
Anfang Dezember konnte eine dritte Klasse die Abfallberaterin beim Altstoffsammelzentrum besuchen. Natürlich war das Müllauto das Highlight – aber auch den gezeigten Film zum Thema Mülltrennung und Recycling fanden die Kinder richtig super.
Das Thema Papier und Papierrecycling bearbeiteten im Jänner und Februar die ersten und zweiten Schulstufen. Am Ende dieser Einheit stellten die Kinder selbst Papier her – so erlebten die Kinder das Papierrecycling hautnah.
„Was steckt im Handy? Was passiert mit den Elektro- Altgeräten?“ Diesen Fragen gingen die dritten und vierten Klassen noch im Jänner nach.
Leider mussten die restlichen Termine abgesagt werden: Dies betraf die Exkursionen zum Altstoffsammelzentrum aber auch die geplante „Bobby Bottle Show“ der Austria Glas Recycling sowie den ARA4Kids Recyclingtag.
Resümee
Als Abfallberaterin und Pädagogin möchte ich mich auf diesem Weg beim Volksschuldirektor Bertram Lackner für die offenen Schultüren bedanken. Ich bin begeistert vom gesamten Lehrer/innen-Team, da meine Arbeit ohne ihre Unterstützung nie so gelingen würde. Das Projekt wurde nur durch das aktive Mittun der Klassenlehrerinnen und Lehrer so ein Erfolg. Danke!
Mülltrennung neu - Yes, we can!
Die Ressourcenknappheit bewusst zu machen und Güter verantwortungsvoll zu konsumieren ist ein wesentliches Erziehungsziel am BRG Marchettigasse. Der Einsparung, Entsorgung und gegebenenfalls dem Recyclen von Müll sollte daher in diesem Schuljahr besondere Beachtung geschenkt werden. Den Startschuss zum großen Müllprojekt der gesamten Unterstufe gaben einerseits die SchülerInnen der 2. Klassen, die feststellten, dass die Mülltrennung in den Klassenräumen nicht funktionierte: die Behältnisse waren zu groß, offen, Papier / Plastik / Restmüll wurden häufig vermengt. Andererseits äußerten die Lehrkräfte in einer pädagogischen Konferenz ihre Unzufriedenheit über die Mülltrennung.
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3624/
Aus Müll wird Kompost
Ziele des Projekts der NMS Graz-St. Johann:
• Einen Komposthaufen für die Schule errichten
• Das Abfallsystem der Klassen erweitern und die organischen Abfälle dem Biomüll zuführen
• Das Ökosystem Boden anhand eines Komposthaufens mit Schüler/innen erforschen
• Sensibilisierung für das Thema Umweltschutz, Mülltrennung und Konsum
• Den Kreislauf von Produzenten, Destruenten und Konsumenten verstehen
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3287/
Klimawandel
Die SchülerInnen der ASO Oberwaltersdorf sollten einerseits ein Verständnis dafür entwickeln, was mit dem Wort "Klimawandel" gemeint ist und andererseits ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie selbst etwas dagegen tun können. Wichtig dabei war, die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der sehr heterogene Gruppe zu berücksichtigen.
Klimawandel
Dem Klimawandel auf der Spur....
"WAS HAT UNSER ESSEN MIT DEM KLIMA ZU TUN?" Mit dieser Frage sowie mit den Zusammenhängen von aktuellen Klimaveränderungen und dem eigenen Lebensstil, beschäftigten sich 105 Schülerinnen aller drei Jahrgänge des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums Edelhof im Schuljahr 2016/17 und gingen dem Klimawandel sprichwörtlich "auf die Spur".
"Ziel ist die verstärkte Einbindung der Schulen in die Aktivitäten der KEM Zwettl, passend zum Schwerpunktthema „Konsum/Lebensstil/Ernährung“, d.h. die Vermittlung einer integrierten, umfassenden Sichtweise, die die Zusammenhänge zwischen Lebensstil, Gesundheit, Energieverbrauch, Klima und Wirtschaft mit und für die SchülerInnen aufbereitet."
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3671/
k.i.d.Z.21-Austria- kompetent in die Zukunft , Klimawandel Projekt in Kooperation mit Uni Innsbruck
Im Mittelpunkt dieses "kidZ 21"-Projektes der Junior High School Carlbergergasse steht der Klimawandel und in diesem Zusammenhang fächerverbindendes Arbeiten, Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen und Experten, Forschungsarbeit der SchülerInnen und anschließende Evaluation.
Die Kinder machten einen Pre- und Posttest am Computer, diskutierten mit ExpertInnen und erlebten eine Forscherwoche am Gletscher.
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3561/
Lärmschutzmaßnahmen an der Schule
An der NMS Graz – Kepler wurden „Lärm-ExpertInnen“ ausgebildet, die ihr Wissen als „Peers“ an ihre MitschülerInnen weitergaben. Diese SchülerInnen führten auch Schallpegelmessungen durch und konfrontierten ihre Mitschülerinnen mit den Ergebnissen. Es wurden auch Workshops zum Thema "Lärm" abgehalten und Plakate mit Regeln für ein geändertes Verhalten erstellt.
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3358/
ÖKOLOG-Tag "Element LUFT"
Der ÖKOLOG-Tag 2017 der Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Tirol wurde von 29 Lehrpersonen unter Zuarbeit von etwa 60 Studierenden der PH geplant, organisiert und so umgesetzt, dass letztlich die 254 teilnehmenden Schüler/innen aus zwei verschiedenen Schulen als die wahren "Akteure" des Tages angesehen werden können. Die Schüler/innen agierten in altersgemischten Kleingruppen und konnten sich eigenverantwortlich auf dem Hauptcampus der PH-Tirol bewegen.
Ziel war es, dass Schüler/innen sich auf unterschiedlichsten Ebenen mit dem Element Luft auseinandersetzen. Der Schülerrat bereitete eine Einführung zum Tagesthemenkreis "Luft" vor. Zahlreiche Werkstätten wurden dazu angeboten, die völlig unterschiedliche Dimensionen des Themenkreises mit ebenfalls unterschiedlichsten Methoden bearbeiteten.
http://www.oekolog.at/cms/jahresberichte/detail/3679/
Klimawandel
Die SchülerInnen der ASO Oberwaltersdorf sollten einerseits ein Verständnis dafür entwickeln, was mit dem Wort "Klimawandel" gemeint ist und andererseits ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie selbst etwas dagegen tun können. Wichtig dabei war, die unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten der sehr heterogenen Gruppe zu berücksichtigen.
Dieses Projekt wurde vom Bildungsförderungsfonds für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung gefördert.
http://www.bildungsfoerderungsfonds.at/weitere-infos-fuer-schulen/projekte/ausgezeichnete-schulprojekte/2013-auszeichnung-der-besten-projekte/klimawandel.html